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Kolumne der Redaktion

13.11.2023

Kriens: Zukunft sichern, Boden behalten

Mit der «Boden-Initiative» soll verhindert werden, dass die Stadt Kriens das rare Gut Boden fahrlässig verkauft und die nächsten Generationen mit leeren Händen dastehen.


Bild Herbert Fischer

Der gemeindeeigene Boden soll nur noch im Baurecht abgegeben werden, was vernünftig und weitsichtig ist: Investoren können – wo nötig – im Baurecht bauen, die Stadt erhält auf lange Zeit mit dem Baurechtszins eine Rendite auf dem eigenen Boden. Und unsere Kinder und Grosskinder können dank stadteigenen Grundstücken die Gemeinde auch künftig mitgestalten.

In der heutigen Zeit, mit relativ starkem Bevölkerungswachstum und Inflation, Boden zu verkaufen heisst, das Tafelsilber für kurzfristige Gewinne zu verscherbeln und es den künftigen Generationen in Kriens zu verunmöglichen, Schulhäuser, Pärke, Verkehrsinfrastruktur oder andere gemeinnützige Projekte nach ihren Bedürfnissen realisieren können.

Die Gegner der «Boden-Initiative» (und die Befürworter des Gegenvorschlags) haben stets damit argumentiert, dass die Landverkäufe für die finanziell gebeutelte Stadt Kriens dringend notwendig wären, um die Schuldenlast zu senken.

Nun hat sich der Wind gedreht, Kriens wird 2023 voraussichtlich 40 Millionen Franken (!) im Plus abschliessen. Just jene Kreise, die den wertvollen Boden aus «finanzieller Not» verhökern wollen, haben jetzt per 2024 eine Steuersenkung durchgewunken. So schlimm kann es um die Finanzen in Kriens also nicht mehr stehen.

Sagen Sie Ja am 26. November zur «Boden-Initiative» und Nein zum Gegenvorschlag, wenn auch Sie das wertvolle Vermögen Boden in der Stadt Kriens erhalten und den künftigen Generationen Gestaltungsspielraum sichern wollen.

Dominik Hertach, Kriens


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Über Herbert Fischer:

Herbert Fischer (1951) arbeitet seit 1969 als Journalist und Pressefotograf. Er war unter anderem Redaktor der «LNN», der «Berner Zeitung» und Chefredaktor der «Zuger Presse». Seine Kernthemen sind Medien (Medienwirkung, Medienethik, Medienpolitik), direkte Demokratie, Sicherheitspolitik, soziale Fragen und gesellschaftliche Entwicklungen. Heute berät und unterstützt er Firmen, Organisationen und Persönlichkeiten in der Öffentlichkeitsarbeit. Fischer war von 1971 bis 1981 Mitglied der SP der Stadt Luzern, seither ist er parteilos. Er ist in Sursee geboren und Bürger von Triengen und Luzern, wo er seit 1953 lebt. Herbert Fischer ist Gründer und Redaktor von lu-wahlen.ch.


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1. Dezember 2021: Hanns Fuchs schreibt über Herbert Fischer:
http://www.luzern60plus.ch/aktuell/artikel/ein-strurbock-im-medienzirkus

Interview von Radio 3fach am 27. August 2012 mit Herbert Fischer:
www.3fach.ch/main-story/lu-wahlen/