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Kolumne der Redaktion01.11.2023 «Das Volk», das Gerhard Pfister meint, gibt es so nichtGerhard Pfister postuliert im Interview mit der «LZ» vom 24. Oktober einen Dauerdialog mit der Bevölkerung.Nur: Wer ist dieses Volk? Wenn eine Partei sagt, wir vertreten das Volk: Welches Volk meint sie dann? Vielmehr sollten die Parteien denen Fragen stellen, die mit Schlagworten operieren. Könnt ihr uns sagen, was ihr tut, damit unser Volk nicht schrumpft? Wie kommt es zu nachhaltigen Geburten im Inland kommt? Wisst ihr, was nachhaltig hiesse? Was sagt ihr, wenn immer mehr Menschen in Pension gehen, als geboren werden? Was unternehmt ihr, dass der demographische Notstand behoben wird? Was macht ihr, dass das ehrgeizige Ziel einer prosperierenden Schweiz erhalten bleibt? Das wären Fragen der Redlichkeit und nicht einfach Wahlkampfgetöse. Das Volk ist kein Ansprechpartner. Es sind immer die einzelnen Menschen. Die Bevölkerung ist in den letzten Jahren um 0,8 Prozent gewachsen, aber die Zahl der über 65-jährigen nahm um 1,9 Prozent zu. Also schrumpft die Bevölkerung. Nachhaltigkeit wäre ein Begriff, wie ihn die Waldwirtschaft befolgt. Was geerntet wird, muss nachwachsen. Das hiesse also: Die inländischen Geburten müssten mindestens um 1,9 Prozent zunehmen. Die in der Schweiz herangewachsenen Arbeitskräfte genügen demnach nicht, um den Wohlstand im Land zu wahren. Was wäre ohne Einwanderung zu tun? Die Arbeitszeit müsste drastisch erhöht werden. Im Wahlkampf wurde darüber geschwiegen. Niemand hatte ein Nullwachstum der Wirtschaft verlangt, was ehrlich gewesen wäre. Andreas Iten, Unterägeri Siehe unter «Dateien»: das Interview der «LZ» vom 24. Oktober 2023 mit Gerhard Pfister.
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1. Dezember 2021: Hanns Fuchs schreibt über Herbert Fischer: Interview von Radio 3fach am 27. August 2012 mit Herbert Fischer: |