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Kolumne der Redaktion

09.06.2023

Unterschriftensammlung für Mitte-Initiative «Gegen Fan-Gewalt» startet

Mit heutigem Datum startet Die Mitte Kanton Luzern ihre mehrfach angekündigte kantonale Gesetzes-Initiative «Gegen Fan-Gewalt».


Die Mitte Kanton Luzern hat mehrfach versucht, im Kantonsparlament konkrete Massnahmen gegen die Fan-Gewalt zu erreichen. Leider blieben den entsprechenden Vorstössen die Mehrheiten versagt. Nun starter sie wie angekündigt eine kantonale Gesetzes-Initiative «Gegen Fan-Gewalt». Titel und Text des Volksbegehrens sind im Kantonsblatt von morgen Samstag (10. Juni 2023) veröffentlicht.

Die wiederholt unzumutbaren Zustände im Vorfeld und im Anschluss an Fussballspiele werden von Die Mitte nicht mehr toleriert. Die immer wieder geforderten Massnahmen gegen die Fan-Gewalt wurden nicht umgesetzt oder fruchteten nichts.

Die vielen Leserbriefe der vergangenen Wochen und weitere Reaktionen zeigen, dass die Bevölkerung nicht mehr weiter bereit ist, das Chaotentum rund um Fussballspiele zu akzeptieren.

Das Thema Fan-Gewalt im Fussball beschäftigt die Luzerner Politik, die Sicherheitskräfte und die Öffentlichkeit seit zehn Jahren. Trotzdem war man in der vergangenen Zeit auf verschiedenen Stufen nicht bereit, konsequent zu handeln. Nun muss das Luzerner Stimmvolk in dieser Sache entscheiden.

Nebst den fehlenden Mehrheiten im Kantonsrat ortet Die Mitte das Problem vor allem darin, dass die Chaoten in ihrer Anonymität geschützt werden und dass der Fussball (Clubs und Liga) zwar über das Thema redet, nicht aber konkret handeln will.

Mit der ID-Pflicht sollen die Chaoten aus der Anonymität herausgenommen werden. Und mit der Pflicht zum An- und Rückreisekonzept sollen die Clubs in die Verantwortung für ihre Fans genommen werden.

Die Politik muss zusammen mit dem Stimmvolk das Heft nun ultimativ in die Hand nehmen. Die heute vorgestellten Volksinitiative fordert klare Rahmenbedingungen sowohl vor, während wie auch nach den Veranstaltungen. So soll neu die Identität der Besuchenden verpflichtend kontrolliert werden. Des Weiteren ist ein An- und Rückreisekonzept eine zwingende Rahmenbedingung für die Erteilung einer Austragungsbewilligung. Bei Sachbeschädigungen tritt ein Kaskadenmodell in Kraft, welches im Wiederholungsfall zu Geisterspielen führen muss. Diesbezüglich soll das Gesetz über die Luzerner Polizei ergänzt werden.

Dies ist eine Medienmitteilung von Die Mitte Kanton Luzern, redaktionell bearbeitet durch lu-wahlen.ch


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Über Herbert Fischer:

Herbert Fischer (1951) arbeitet seit 1969 als Journalist und Pressefotograf. Er war unter anderem Redaktor der «LNN», der «Berner Zeitung» und Chefredaktor der «Zuger Presse». Seine Kernthemen sind Medien (Medienwirkung, Medienethik, Medienpolitik), direkte Demokratie, Sicherheitspolitik, soziale Fragen und gesellschaftliche Entwicklungen. Heute berät und unterstützt er Firmen, Organisationen und Persönlichkeiten in der Öffentlichkeitsarbeit. Fischer war von 1971 bis 1981 Mitglied der SP der Stadt Luzern, seither ist er parteilos. Er ist in Sursee geboren und Bürger von Triengen und Luzern, wo er seit 1953 lebt. Herbert Fischer ist Gründer und Redaktor von lu-wahlen.ch.


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1. Dezember 2021: Hanns Fuchs schreibt über Herbert Fischer:
http://www.luzern60plus.ch/aktuell/artikel/ein-strurbock-im-medienzirkus

Interview von Radio 3fach am 27. August 2012 mit Herbert Fischer:
www.3fach.ch/main-story/lu-wahlen/