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Kolumne der Redaktion

31.03.2023

Das «Schwammstadt-Prinzip» soll Folgen der Klimakrise lindern

Regenwasser lokal im Boden speichern und dort der Umgebung verfügbar machen: Mit dem «Schwammstadt-Prinzip» können Siedlungen während heissen Zeiten gekühlt werden. Das verbessert die Lebensbedingungen für Pflanzen, Tiere und Menschen. So können die Auswirkungen der Klimakrise gelindert werden. Die Stadt will deshalb künftig das Schwammstadt-Prinzip konsequent anwenden.


Dieses Beispiel aus Zürich zeigt ein begrüntes Tiefbeet auf dem Turbinenplatz. Das Regenwasser vom ganzen Platz wird gezielt in dieses Tiefbeet geleitet. Dort wird es gespeichert und trägt später über die Verdunstung zur Kühlung der Umgebung bei. Das Beispiel Turbinenplatz zeigt, wie Regenabwasser im urbanen Raum als Gestaltungselement eingesetzt wird, die Retention verbessert und die Aufenthaltsqua- lität erhöht wird.

Ein Beispiel aus Berlin: Zwischen Trottoir und Strasse ist hier eine begrünte und mit Bäumen bepflanzte Mulde realisiert worden. Regenwasser wird durch Öffnungen in den Randsteinen kontrolliert in diese Mulde geleitet. Dort wird es gespeichert und trägt später zur Kühlung der Umgebung bei.

Auf diesem grossen Platz in Wien wurden mehrere Tiefbeete realisiert. Regenwasser fliesst hier über Schächte in diese Beete. Dort versickert das Wasser, wird gespeichert und trägt später zur Kühlung bei.

Bilder: Stadt Luzern

Das ist zeitaufwändig. Nötig ist eine neue Fachstelle Schwammstadt, angesiedelt bei Stadtgrün Luzern. Der Stadtrat beantragt dem Parlament den entsprechenden Kredit.

Dies heisst es in einer Medienmitteilung der Stadtkanzlei (siehe unter «Links»).


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Über Herbert Fischer:

Herbert Fischer (1951) arbeitet seit 1969 als Journalist und Pressefotograf. Er war unter anderem Redaktor der «LNN», der «Berner Zeitung» und Chefredaktor der «Zuger Presse». Seine Kernthemen sind Medien (Medienwirkung, Medienethik, Medienpolitik), direkte Demokratie, Sicherheitspolitik, soziale Fragen und gesellschaftliche Entwicklungen. Heute berät und unterstützt er Firmen, Organisationen und Persönlichkeiten in der Öffentlichkeitsarbeit. Fischer war von 1971 bis 1981 Mitglied der SP der Stadt Luzern, seither ist er parteilos. Er ist in Sursee geboren und Bürger von Triengen und Luzern, wo er seit 1953 lebt. Herbert Fischer ist Gründer und Redaktor von lu-wahlen.ch.


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1. Dezember 2021: Hanns Fuchs schreibt über Herbert Fischer:
http://www.luzern60plus.ch/aktuell/artikel/ein-strurbock-im-medienzirkus

Interview von Radio 3fach am 27. August 2012 mit Herbert Fischer:
www.3fach.ch/main-story/lu-wahlen/