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Kolumne der Redaktion

06.11.2022

Treffpunkt (386) - 21. PinkPanorama Filmfestival startet am 9. November

Vom 9. bis 12. November 2022 sind im Rahmen des PinkPanorama Filmfestivals Luzern diverse Highlights des queeren Filmschaffens im stattkino zu sehen. Die Organisator:innen, neu formiert und unter neuer Leitung, haben sich wieder einiges einfallen lassen: Eine Premiere, ein Special Guest, eine für die Oscars nominierte Produktion und eine filmreife Party sind nur einige der Höhepunkte.


Manuel Bamert (1989) ist Germanist. Er studierte Deutsche Sprach- und Literaturwissenschaft, Geschichte und Philosophie an den Universitäten Zürich (wo er auch promovierte) und Hamburg. Manuel Bamert ist im Kanton Schwyz aufgewachsen und wohnhaft in Kriens.

Gleich am ersten Tag wartet das PinkPanorama Filmfestival Luzern mit einer Schweizer Premiere auf: «Breaking the Ice» ist eine kämpferische Liebesgeschichte und ein verworrenes Familiendrama aus Österreich. Die Regisseurin und Drehbuchautorin Clara Stern zeigt in ihrem Langspielfilm-Debüt, wie Mira, gefangen in familiären Pflichten und Kapitänin eines Eishockey-Teams, eine faszinierende Wandlung durchmacht.

Auslöser ist die neue Spielerin Theresa, die das starre Weltbild von Mira in Frage stellt. Der Film läuft am Mittwoch, 9. November 2022, um 21 Uhr.

Das PinkPanorama hat dabei ein attraktives Extra zu bieten: Die Schauspielerin Judith Altenberger, welche im Film Theresa verkörpert, wird persönlich an der Premiere anwesend sein, Einblicke in die Dreharbeiten geben und nach der Filmvorführung Fragen auch ganz persönlich an der festivaleigenen PinkBar beantworten.

Den Organisator:innen war es auch in diesem Jahr ein grosses Anliegen, das queere internationale Filmschaffen in seiner ganzen Breite abzubilden. Auf das Jahr 2022 hin haben sich Vorstand und Organisationskomitee neu formiert, um die Zukunft des Filmfestivals sicherzustellen; die Gründer:innen-Generation hat an neue junge Köpfe übergeben, die frische Ideen und Perspektiven einbringen. In Zeiten, in denen Kinos schliessen, die Publikumszahlen schwinden und die Streaming-Angebote zunehmen, ist die Weiterführung des PinkPanorama Filmfestivals Luzern ein wichtiges Bekenntnis an das Kinoformat:

«Wir wollten uns diesen Begegnungsort bewahren, um gemeinsam gute Filme anzuschauen und darüber zu diskutieren», erläutert der neue Präsident Manuel Bamert.

Zudem sei es elementar, sich auch weiterhin für die Sichtbarkeit von Menschen einzusetzen, die nicht der vorherrschenden Norm entsprechend leben und lieben.

Im Filmprogramm figuriert mit «Mars One» (Freitag, 11. November 2022, 21 Uhr) ein weiteres Highlight: Es handelt sich um den offiziellen Beitrag von Brasilien für die Oscarverleihung 2023 in der Kategorie «Bester Internationaler Film». Das ist ein starkes Statement der brasilianischen Akademie für Film und audiovisuelle Künste in einem Land, das von einem Rechtsextremen regiert wird. Der Film zeigt, wie die Martins, eine Schwarze Familie aus der unteren Mittelschicht, ihr Leben zu meistern versuchen – ein Leben, das so viel mehr zu bieten hat, als sich von einer menschenverachtenden Politik unterdrücken zu lassen. «Wir sind stolz, dass wir diesen brandaktuellen und trotz allem auch sehr hoffnungsvollen Film zeigen dürfen», so der Präsident Manuel Bamert. Mit «Tschaïkovsky's Wife» (Donnerstag, 10. November 2022, 21 Uhr) hat das Festival zudem eine Vorpremiere im Programm.

Das PinkPanorama Filmfestival Luzern erstreckt sich insgesamt über vier Tage und bietet zehn Vorführungen – von einer Kurzfilmsession über Dokumentationen, Dramas, Komödien bis hin zu experimentelleren Formaten.

Auch mit seinem Rahmenprogramm ist das Festival ein jährlicher Fixpunkt für die queere Community. Den Abschluss bildet eine rauschende Party, dieses Jahr am Samstag, 12. November ab 23 Uhr, im Untergeschoss des Bourbaki Panorama – der Eintritt zur Party ist kostenlos.

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Das PinkPanorama Filmfestival Luzern findet vom 9. bis 12. November 2022 im stattkino am Löwenplatz in Luzern statt. Das Programm ist unter pinkpanorama.ch abrufbar.

(Dies ist eine Medienmitteilung)


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Über Herbert Fischer:

Herbert Fischer (1951) arbeitet seit 1969 als Journalist und Pressefotograf. Er war unter anderem Redaktor der «LNN», der «Berner Zeitung» und Chefredaktor der «Zuger Presse». Seine Kernthemen sind Medien (Medienwirkung, Medienethik, Medienpolitik), direkte Demokratie, Sicherheitspolitik, soziale Fragen und gesellschaftliche Entwicklungen. Heute berät und unterstützt er Firmen, Organisationen und Persönlichkeiten in der Öffentlichkeitsarbeit. Fischer war von 1971 bis 1981 Mitglied der SP der Stadt Luzern, seither ist er parteilos. Er ist in Sursee geboren und Bürger von Triengen und Luzern, wo er seit 1953 lebt. Herbert Fischer ist Gründer und Redaktor von lu-wahlen.ch.


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1. Dezember 2021: Hanns Fuchs schreibt über Herbert Fischer:
http://www.luzern60plus.ch/aktuell/artikel/ein-strurbock-im-medienzirkus

Interview von Radio 3fach am 27. August 2012 mit Herbert Fischer:
www.3fach.ch/main-story/lu-wahlen/