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Kolumne der Redaktion

17.06.2022

FDP will politische Bildung in der Volksschule verankern

Die direkte Demokratie ist das zentrale Standbein der gut funktionierenden politischen Struktur unserer Schweiz. Trotzdem stimmen 18- bis 24-Jährige vergleichsweise wenig ab. FDP-Kantonsrätin Irene Keller (Vitznau) fordert deshalb die Prüfung von Massnahmen an Luzerner Volksschulen, um die Partizipation von jungen Erwachsenen an der Politik zu fördern.


Irene Keller (Vitznau) ist Kantonsrätin FDP.Die Liberalen.

Diskussionen rund um das Stimmrechtsalter 16 beschäftigten wiederholt Parlamente auf allen Staatsebenen. Konträr dazu steht die tiefe Wahlbeteiligung von jungen Erwachsenen – zwei Drittel der 18-24-Jährigen blieb den Wahlen 2019 fern. FDP-Kantonsrätin Irene Keller sieht deshalb klaren Handlungsbedarf. Dank der direkten Demokratie ist die Schweizer Politik einzigartig. Damit junge Erwachsene mit der Volljährigkeit ihre Rechte wahrnehmen und politische Prozesse in einer direkten Demokratie prägen können, sol-len sie das System bereits in der Volksschule kennenlernen.

Für die FDP ist zentral, dass die Volksschulbildung an die Möglichkeiten und Prozesse heranführt und das Entstehen von demokratischen Entscheiden erlernt wird. «Man kann nur umsetzen, was man kennt und worin man kompetent ist», so Irene Keller.

Ihr Postulat fordert die Überprüfung der Handhabe und Vermittlung der politischen Bildung an der Volksschule. Angepasst am Alter der Kinder soll ihnen erst spielerisch, und später fundierter, das Entscheiden in demokratischen Prozessen, das Argumentieren und Aushandeln und schlussendlich auch das demokratische Staatssystem der Schweiz, nähergebracht werden.

Das Postulat schliesst so eine Lücke im Lehrplan 21. Durch die aktuelle Zuordnung von politischen Themen im überfachlichen Bereich, besteht die Möglichkeit, die politische Bildung gänzlich zu umgehen. Auch hinsichtlich der Diskussion um das Stimmrechtsalter 16 ist eine nachhaltige Steigerung der Partizipation an Abstimmungen und Wahlen zentral und im Interesse von allen. Da der Zugang zu politischen Themen in Familien teils vernachlässigt wird, ist es zentral, die politischen Möglichkeiten und Prozesse flächendeckend in die Bildung aufzunehmen und damit das Interesse und die individuelle Kompetenzen nachhaltig zu fördern.

Siehe auch unter «Dateien».

(Dies ist eine Medienmitteilung der FDP.Die Liberalen des Kantons Luzern)


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Über Herbert Fischer:

Herbert Fischer (1951) arbeitet seit 1969 als Journalist und Pressefotograf. Er war unter anderem Redaktor der «LNN», der «Berner Zeitung» und Chefredaktor der «Zuger Presse». Seine Kernthemen sind Medien (Medienwirkung, Medienethik, Medienpolitik), direkte Demokratie, Sicherheitspolitik, soziale Fragen und gesellschaftliche Entwicklungen. Heute berät und unterstützt er Firmen, Organisationen und Persönlichkeiten in der Öffentlichkeitsarbeit. Fischer war von 1971 bis 1981 Mitglied der SP der Stadt Luzern, seither ist er parteilos. Er ist in Sursee geboren und Bürger von Triengen und Luzern, wo er seit 1953 lebt. Herbert Fischer ist Gründer und Redaktor von lu-wahlen.ch.


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1. Dezember 2021: Hanns Fuchs schreibt über Herbert Fischer:
http://www.luzern60plus.ch/aktuell/artikel/ein-strurbock-im-medienzirkus

Interview von Radio 3fach am 27. August 2012 mit Herbert Fischer:
www.3fach.ch/main-story/lu-wahlen/