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Kolumne der Redaktion

16.05.2022

Grosses Projekt abgeschlossen: 21 Brunnen sind total renoviert

Fünf Jahre lang hat die Stadt einen historisch wertvollen Brunnen nach dem anderen sanieren lassen. Nun sind die Arbeiten am letzten Objekt, dem Fischbrunnen Unter der Egg, beendet. Aus diesem Anlass ist eine kostenlose, mit 28 Seiten umfangreiche Brunnen-Broschüre entstanden. Diese beinhaltet zwei interessante Brunnen-Rundgänge. Auch eine dazugehörige Brunnen-Webseite ist nun online.


Den Brunnen im Helvetiagärtli nehmen oft die Kinder in Beschlag, wenn ihre Eltern in den Restaurants auf diesem Platz Kaffee trinken und Zeitung lesen.

Der «Fritschi-Brunnen» auf ...

... dem Kapellplatz.

Siehe dazu unter «In Verbindung stehende Artikel» den Eintrag vom 1. Dezember 2015.

Die «Musikpavillon-Brunnen»: Die 1908 erbauten Zwillingsbrunnen bilden mit dem Musikpavillon die Bestandteile der von Bruno Schmitz entworfenen Parkanlage.

Der «Wagenbach-Brunnen» auf dem Europaplatz vor dem KKL. Mit seinen zwei übereinanderliegenden Becken und den charakteristischen, bis zu zehn Meter hohen Wasserfontänen prägt er mit dem 1998 eröffnetem KKL Luzern das Erscheinungsbild des Europaplatzes. Der imposante Springbrunnen wurde 1934 vom Luzerner Architekten Armin Meili zusammen mit dem ersten Kunst- und Kongresshaus erbaut, seine Anfänge reichen jedoch bis ins 19. Jahrhundert zurück.

Wenn Jugendliche aus ihren Pfadi-und Jubla-Sommerlagern heimkehren, treffen sie sich jeweils hier und kühlen sich ab.

Siehe dazu unter «In Verbindung stehende Artikel»: die Einträge vom 22. Juli 2012 und vom 19. Juli 2014.

Der «Weinmarkt-Brunnen» im Zentrum des historisch bedeutenden Platzes ist ein repräsentatives Beispiel eines reich gestalteten Stadtbrunnes aus dem späten 15. Jahrhundert. In dem über zwei Stufen errichteten achteckigen Becken steht der zentrale turmartig gestaltete und zirka acht Meter hohe Brunnenstock mit spätgotischen Gestaltungselementen. Er zeigt eine sogenannte Harnischschau, ein Umgang von sechs Kriegern in Rüstung dargestellt. Als Bekrönung steht auf einem Obelisken die Figur des Stadtpatrons, des heiligen Mauritius.

Der repräsentative Figurenbrunnen auf dem Mühlenplatz ist mit seinem kunstvoll gestalteten Brunnenstock den Stilmerkmalen des Rokokos verpflichtet. Der vier Meter hohe Stock aus Sandstein ist aus vier Geschossen aufgebaut, wobei das Oberste zu einem pagodenförmigen Häuschen ausgebildet ist. Dieses wird mit der namengebenden bronzenen Neptunfigur bekrönt. Auch der «Neptun-Brunnen» ist am alten Brunnennetz angeschlossen.

Obwohl er zwei Löwenköpfe als Wasserspeier hat, ist er unter dem Namen «Fisch-Brunnen» im Grundbuch eingetragen. Diesen Namen erhielt er nicht wegen seines Aussehens, sondern wegen der Aufgabe, die er erfüllt. Während des Marktes dient der 1925 errichtete Brunnen bis heute der Reinigung und Zerlegung von Fischen. Bevor der Brunnen stand, wurde dazu Reusswasser verwendet, was die Lebensmittelpolizei bei der zunehmenden Verschmutzung des Flusses jedoch nicht mehr verantworten wollte. Dieser Brunnen steht Unter der Egg.

Der «Krienbrüggli-Brunnen» ist ein repräsentativer Figurenbrunnen mit mittigem Brunnenstock. Über einem zweistufigen Sockel steht ein sechseckiges Granitbecken mit Volutenpfeilern an den Ecken, bombierten Füllungen und Wappenkartuschen. Im Zentrum des Beckens befindet sich der dreiteilige Brunnenstock: Über einem quadratischen Sockel erhebt sich ein mit Stierschädeln versehener Mittelteil, auf dem eine gedrungene kannelierte Säule steht. Obenauf thront die Figurengruppe aus zwei wasserschöpfenden Putten.

Bilder: Herbert Fischer

Dies heisst es in einer Medienmitteilung der Stadt Luzern (siehe unter «Dateien»)


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Über Herbert Fischer:

Herbert Fischer (1951) arbeitet seit 1969 als Journalist und Pressefotograf. Er war unter anderem Redaktor der «LNN», der «Berner Zeitung» und Chefredaktor der «Zuger Presse». Seine Kernthemen sind Medien (Medienwirkung, Medienethik, Medienpolitik), direkte Demokratie, Sicherheitspolitik, soziale Fragen und gesellschaftliche Entwicklungen. Heute berät und unterstützt er Firmen, Organisationen und Persönlichkeiten in der Öffentlichkeitsarbeit. Fischer war von 1971 bis 1981 Mitglied der SP der Stadt Luzern, seither ist er parteilos. Er ist in Sursee geboren und Bürger von Triengen und Luzern, wo er seit 1953 lebt. Herbert Fischer ist Gründer und Redaktor von lu-wahlen.ch.


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1. Dezember 2021: Hanns Fuchs schreibt über Herbert Fischer:
http://www.luzern60plus.ch/aktuell/artikel/ein-strurbock-im-medienzirkus

Interview von Radio 3fach am 27. August 2012 mit Herbert Fischer:
www.3fach.ch/main-story/lu-wahlen/