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Kolumne der Redaktion

04.03.2022

Stadtluzerner KatholikInnen zeigen Solidarität mit den Opfern des Ukraine-Kriegs

Die Katholische Kirche Stadt Luzern reagiert mit Hilfeleistungen und Solidaritätskundgebungen auf den Krieg in der Ukraine: Der Kirchenrat spricht 20 000 Franken Soforthilfe für die Kriegsopfer, in Sonntagsgottesdiensten wird für die Ukraine gesammelt und gebetet, weiter gibt es Konzerte und Glockengeläut.


Der schreckliche Krieg in der Ukraine und das dadurch verursachte Leid und die Not machen zutiefst betroffen. Wir sind sprach- und hilflos angesichts dieser menschlichen Katastrophe. Mit verschiedenen Aktionen will die Katholische Kirche Stadt Luzern der grossen Betroffenheit Ausdruck verleihen, Menschlichkeit zeigen und Solidarität leben, sowohl ideell als auch materiell.

20 000 Franken Soforthilfe für die Kriegsopfer

Der Kirchenrat der Katholischen Kirchgemeinde Luzern bewilligt einen Beitrag von 20‘000 Franken für Nothilfe für die Menschen in der Ukraine.

Der Betrag geht an Caritas Schweiz, die über Caritas Ukraine Hilfe für intern Vertriebene in den Kriegsgebieten leistet sowie in den Nachbarländern für die Geflüchteten da ist. Offizielle Schätzungen gehen von bis zu sieben Millionen Flüchtlingen aus. In den Notunterkünften der Caritas werden die Menschen mit Lebensnotwendigem versorgt: mit der Bereitstellung von sicheren Schlafplätzen, der Verteilung von Essen und sauberem Trinkwasser sowie der Abgabe von Hilfsgütern wie Hygieneartikeln und Medikamenten. Zudem wird auch psychosoziale Unterstützung geleistet.

Glockengeläut, Kirchenkollekte, Gebet und Konzerte

Als Ausdruck gelebter Solidarität mit den Opfern des Ukrainekriegs organisiert die Katholische Kirche Stadt Luzern weitere Aktionen und Veranstaltungen oder beteiligt sich daran.

Am Freitag, 4. März, 20 Uhr läuten die Glocken mehrerer Kirchen in der Luzerner Innenstadt. Anlass ist die von verschiedenen Luzerner Organisationen und Parteien getragene Friedenskundgebung auf dem Kornmarkt. Nebst den Glocken der reformierten Matthäus- und Lukaskirche ertönen die Geläute der Jesuitenkirche, der Franziskanerkirche sowie der Peterskapelle.

In mehreren katholischen Kirchen Luzerns wird am Wochenende vom 5./6. März die Kollekte für die Opfer des Ukrainekriegs erhoben und für die Menschen in der Ukraine gebetet. Der Erlös geht an die Ukraine-Nothilfe von Caritas Schweiz.

Ökumenisches Friedensgebet in der Lukaskirche, Montag bis Samstag, jeweils 18 Uhr (Flyer).

Solidaritätskonzert für die Ukraine in der Kirche St. Karl. Junge Musiker und Musikerinnen aus der Ukraine, Russland, Weissrussland und weiteren Ländern spielen gemeinsam und zeigen ihre Solidarität mit der Ukraine.

Sonntag, 6. März, 17 Uhr, Kirche St. Karl; Eintritt frei, Kollekte zugunsten der Glückskette Schweiz für die Hilfe in der Ukraine (Veranstaltungshinweis).

Benefizkonzert in der Peterskapelle zugunsten der ukrainischen Bevölkerung, Mittwoch 9. März, 19 Uhr, Peterskapelle; Eintritt frei, Kollekte zuhanden der Ukraine-Nothilfe von Caritas Schweiz. (Veranstaltungshinweis).

Engagement für vergessene humanitäre Katastrophen

Insgesamt stellt die Katholische Kirchgemeinde Luzern im laufenden Jahr 450 000 Franken für Entwicklungszusammenarbeit zur Verfügung, davon 40 000 Franken für Soforthilfe. 410 000 Franken fliessen in Projekte verschiedener Schweizer Hilfswerke in den Ländern des globalen Südens. «Wichtige Pfeiler des kirchlichen Engagements sind die nachhaltige Wirksamkeit der eingesetzten Gelder sowie die Hilfe für Menschen in Krisengebieten, die aus der Wahrnehmung der Öffentlichkeit verschwunden sind», sagt Karin Weber, Fachbereichsleiterin Nachhaltige Entwicklung der Katholischen Kirche Stadt Luzern.

(Dies ist eine Medienmitteilung von Urban Schwegler namens der Katholischen Kirche Stadt Luzern)


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Über Herbert Fischer:

Herbert Fischer (1951) arbeitet seit 1969 als Journalist und Pressefotograf. Er war unter anderem Redaktor der «LNN», der «Berner Zeitung» und Chefredaktor der «Zuger Presse». Seine Kernthemen sind Medien (Medienwirkung, Medienethik, Medienpolitik), direkte Demokratie, Sicherheitspolitik, soziale Fragen und gesellschaftliche Entwicklungen. Heute berät und unterstützt er Firmen, Organisationen und Persönlichkeiten in der Öffentlichkeitsarbeit. Fischer war von 1971 bis 1981 Mitglied der SP der Stadt Luzern, seither ist er parteilos. Er ist in Sursee geboren und Bürger von Triengen und Luzern, wo er seit 1953 lebt. Herbert Fischer ist Gründer und Redaktor von lu-wahlen.ch.


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1. Dezember 2021: Hanns Fuchs schreibt über Herbert Fischer:
http://www.luzern60plus.ch/aktuell/artikel/ein-strurbock-im-medienzirkus

Interview von Radio 3fach am 27. August 2012 mit Herbert Fischer:
www.3fach.ch/main-story/lu-wahlen/