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Kolumne der Redaktion

03.09.2021

Ein Segen für den Gletschergarten

Die neue Felsenwelt sorgt für viel Publikumszuspruch: In den ersten sechs Wochen seit Eröffnung besuchten über 30 000 Gäste den Gletschergarten. Der spektakuläre Rundgang im Fels wurde heute Freitag (3. September) feierlich eingesegnet. Apropos Segen: Das 20-Millionen-Projekt erweist sich für das Luzerner Museum bereits kurz nach seiner Eröffnung als Publikumsmagnet.


Im neuen Gletschergarten gibt es mehr Platz zum Verweilen.

Rolf Bossart (SVP), Präsident Kantonsrat, hielt sein Grusswort inmitten des neuen Parkteils.

Corinne Fischer, Präsidentin Stiftung Gletschergarten, begrüsste heute Freitag (3. September) 220 Gäste zur Einweihungsfeier.

Gletschergarten-Direktor Andreas Burri schaute auf exakt 3 Jahre Bauzeit zurück.

Claudia Nuber, Co-Leiterin der Pfarrei St. Leodegar (links), und Verena Sollberger, Pfarrerin Lukaskirche, weihten die Felsenwelt ein.

Bilder: Heinz Dahinden

Seit Juli 2021 begibt sich das Publikum im Gletschergarten Luzern auf eine Reise zum Mittelpunkt der Zeit. Herzstück ist der neu gebaute, spektakuläre Rundgang im Fels. Dieser lockte seit Juli bereits über 30 000 Personen in das bald 150 Jahre alte Erlebnismuseum.

Mit einer Einweihungsfeier wurde heute Freitag der Abschluss der Arbeiten an der Felsenwelt nun - just drei Jahre nach dem Anschiessen des Felsens - gefeiert. «Damit dieser Moment möglich wurde, brauchte es inspirierte Wegbereiterinnen und -bereiter sowie viel Können und Tatkraft in der Umsetzung», würdigte Corinne Fischer, Präsidentin der Stiftung Gletschergarten, die vergangenen Jahre. Stadtrat Martin Merki wertschätzte die Felsenwelt als eindrückliches Naturerlebnis, welches Tradition mit Moderne verbindet. Er gratulierte den Verantwortlichen zu ihrem Mut und ihrer Weitsicht. Rolf Bossart, Präsident des Luzerner Kantonsrates, zeigte sich als Naturfreund begeistert von der Ursprünglichkeit, die das Felsenprojekt ausstrahlt. Dieser authentische Charakter werde weiterhin begeistern, meint Bossart.

Ein Band mit Zukunft

In einem ökumenisch gestalteten Ritual segneten die Vertreterinnen der beiden Stadtkirchen, Claudia Nuber, Co-Leiterin Pfarrei St. Leodegar und Verena Sollberger, Pfarrerin Lukaskirche, die Felsenwelt und das Publikum. Sie verwiesen auf die Symbolkraft des Bauwerkes, welches ein Band von der Vergangenheit in die Gegenwart legt. Mit ihren Worten zeigten sie auf, dass Veränderungen allgegenwärtig sind und diese ihre Spuren weit über unsere Zeit legen können. Diese Gedanken nahm das Publikum mit auf die musikalische Zeitreise durch die Felsenwelt.

Voll Gesang und Klang

Die rund 200 Gäste kamen in den Genuss eines bewegten Konzertes, bei dem sie sich - umhüllt von Musik - durch den Fels führen liessen. Konkret gab Vokalkünstlerin Agnes Hunger dem vor 20 Millionen Jahren entstandenen Meeresstrand und der darauffolgenden Eiszeit eine Stimme. Weiter im Fels lockte die Luzerner Sopranistin Maria C. Schmid mit Passagen aus Schubertliedern zum Felsensee. Ihre Stimme begleitete den anschliessenden Aufstieg noch über weite Strecken. Doch zunehmend übernahmen die Naturtöne der Fanfaren das Klangerlebnis und führten das Publikum hinauf zur Sommerau und ans Licht.

Am Puls der Zeit bleiben

Diese musikalische Zeitreise begeisterte die Gäste. «Wie wir heute die Felsenwelt in einer Live-Inszenierung erleben durften war einmalig und verlangt geradezu nach einer Wiederholung,» meint Simone Müller-Staubli, Gletschergarten-Stiftungsrätin. Auch Gletschergarten-Direktor Andreas Burri sieht das Potenzial solcher neuen Formate für den Gletschergarten. Ohnehin habe sein Museum mit der Einbindung der neuen Attraktionen für das Publikum eine hohe Anziehungskraft entwickelt. «Wir freuen uns über die guten Besucherzahlen und erleben eine grosse Nachfrage nach Führungen und Firmenevents,» sagte Andreas Burri. Wichtig für ihn und sein Team bleibe, dass das Museum sich auch jetzt weiterentwickle. «Ideen sind vorhanden. Zudem folgt 2023 das 150-jährige Jubiläum. Aber uns sind auch die Rückmeldungen des Publikums wichtig. Wir sind ein kleines Team und nah am Publikum, da können wir auch mal schnell etwas optimieren» sagte Andreas Burri und begrüsste schon wieder neue Gäste, welche im Gletschergarten auf Entdeckungstour sind.

(Dies ist eine Medienmitteilung des Gletschergartens)


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Über Herbert Fischer:

Herbert Fischer (1951) arbeitet seit 1969 als Journalist und Pressefotograf. Er war unter anderem Redaktor der «LNN», der «Berner Zeitung» und Chefredaktor der «Zuger Presse». Seine Kernthemen sind Medien (Medienwirkung, Medienethik, Medienpolitik), direkte Demokratie, Sicherheitspolitik, soziale Fragen und gesellschaftliche Entwicklungen. Heute berät und unterstützt er Firmen, Organisationen und Persönlichkeiten in der Öffentlichkeitsarbeit. Fischer war von 1971 bis 1981 Mitglied der SP der Stadt Luzern, seither ist er parteilos. Er ist in Sursee geboren und Bürger von Triengen und Luzern, wo er seit 1953 lebt. Herbert Fischer ist Gründer und Redaktor von lu-wahlen.ch.


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1. Dezember 2021: Hanns Fuchs schreibt über Herbert Fischer:
http://www.luzern60plus.ch/aktuell/artikel/ein-strurbock-im-medienzirkus

Interview von Radio 3fach am 27. August 2012 mit Herbert Fischer:
www.3fach.ch/main-story/lu-wahlen/