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Kolumne der Redaktion

22.08.2021

Am Donnerstag beginnt in Weggis das 16. Heirassa-Festival

Es ist fast wie beim ersten Mal im Jahr 2005. Die Fans der Kapelle Heirassa und derer Musik sowie die Liebhaber feinster Volksmusik sehnen sich auf die kommenden letzten Augusttage. Die ganze Heirassa-Familie freut sich vom 26. bis 29. August auf ein Wiedersehen bei feiner Volksmusik am 16. Heirassa-Festival in Weggis. 39 Formationen bieten in zwölf Konzertlokalen 41 Konzerte.


Bilder: Stefan Krapf / synor.ch

Auch die 16. Ausgabe des Heirassa-Festivals in Weggis reiht sich nahtlos an die Qualität der Anlässe in den Vorjahren an. Die für das Musikprogramm zuständigen OK-Mitglieder Carlo Brunner und Willi Valotti sorgen mit dem Nebeneinander von traditioneller und zeitgenössischer Volksmusik erneut für ein Ereignis auf hohem Niveau. Was ebenfalls auf die Organisation zutrifft.

Das Heirassa-Festival 2021 beginnt am Donnerstag, 26. August. Seit Jahren hat sich bewährt, den Innerschweizer-Feiertag Fronleichnam mitzunehmen und das viertägige Ereignis damit zu einem richtigen Festival zu machen. Auch wenn Ende August nicht Fronleichnam ist, bleibt der Donnerstag im Programm. Und das wie eh und je mit einer grandiosen Eröffnung mit dem Quartett Carlo Brunner, Urs Lötscher, Schöff Röösli und Philipp Mettler, die im Pavillon am See schon am Nachmittag von 15 bis 18 Uhr für musikalischen Höchstgenuss sorgen werden.

Ehre für 60+1-Jährige

Ein paar Musiker durften letztes Jahr einen runden Geburtstag feiern. Inzwischen sind sie wie wir alle ein Jahr älter geworden.

• Weil 60+1 Jahr, wird nach dem Nachmittagshappening am Abend des ersten Festival-Tages dem Bläser und Kaspar Muther-Interpreten Franz Bühler die Ehre erwiesen. Er feierte letztes Jahr ebenso wie zwei weitere Musikkollegen seinen 60. Geburtstag und erhält auch ein Jahr später zusammen mit seinem Ensemble sowie Gästen am Donnerstag in der Mehrzweckhalle ein attraktives Podium.

• Und auch die andern: Der nächste 60+1-Jährige ist nicht Bläser, sondern der Akkordeonist Franz Schmidig aus Muotathal. Er wird zusammen mit Walter Hegner, seinem Klarinettisten und Saxophonisten in der Ländlerkapelle Hegner/Schmidig, zusätzlich aber auch mit dem Akkordeonisten Fredy Reichmuth am Freitagnachmittag im Pavillon am See aufspielen. Gast: Jolanda Schmidig.

• Das dritte Konzert eines 60+1-Jährigen ist vom Winterthurer Musiker Walter Grimm zu hören. Er spielt, verkauft und repariert Blasinstrumente und ist mit seiner Formation und Gästen am Samstagabend im Pfarreiheim vor Ort, wo seine neue CD «Jung mit Schwung» präsentiert wird. Als Gäste mit dabei: Bruno Syfrig und Fränggi Gehrig.

• Auch Marcel Küttel ist ein Jahrgänger von Franz Bühler, Franz Schmidig und Walter Grimm. Küttel wird kein Konzert geben, dafür - und ganz nach dem Gusto seiner Fans - am Samstagabend mit seinem Echo vom Vitznauerstock und alternierend mit den Gupfbuebe in der Mehrzweckhalle zum Tanz aufspielen.

Da gibt es aber noch andere, denen zum Geburtstag die Ehre erwiesen wird. Claudia Muff hat keine +1 am Rücken, sondern feierte am 6. Juli ihren runden 50sten. Sie konzertiert am Freitagabend mit ihrem Quartett, mit ihrem Trio Capella und mit ihrer Luzerner Ländlerbänd in der reformierten Kirche.

Ein traditionell breites Spektrum

Im Umfeld der erwähnten Geburtstagskonzerte bietet das Heirassa, wie der Anlass inzwischen liebevoll genannt wird, Ländlermusik mit breitem Spektrum. So, wie es das Leitbild des Festivals festhält. 15 Ländlerkapellen musizieren neben 15 Akkordeon/Schwyzerörgeliduos vorwiegend im Innerschweizer-Stil. Darunter finden sich bewährte Kapellen mit Namen wie Andi Brunner, Scherer/Matter, Pfauenhalde, Christian Schnetzer, René Jakober/Edy Wallimann, aber auch wieder-oder in jüngerer Zeit neu formierte Ensembles wie die Kapelle Reto Lämmler oder der Illgauer Sebi Heinzer zusammen mit dem Rothenthurmer Martin Suter senior.

Gleiches trifft auf Handorgelduos zu: Dolfi Rogenmoser, am 9. August 87 geworden (!), ist zusammen mit Friedel Herger ebenso vertreten wie Betschart/Müller. Rogenmoser wird sich am Samstagnachmittag im «Gotthard» ganz bescheiden von der ganz grossen Bühne verabschieden, die ihm die Musikverantwortlichen noch ermöglichen. Als Unterstützung ist Urs Müller vom Akkordeonduo Betschart/Müller anwesend. Kameradschaftlich aushelfend, wie das Dolfi bei Betschart/Müller auch schon tat.  

Alt-neu präsentieren sich Haller/Häller, das Trio Urs Meier, und noch neuer miteinander auf Tour sind Mario Gambirasio/Hanspeter Schmutz (die Freunde aus der Jugendzeit) oder Christoph Brand/Dominik Perreten. Appenzeller- und Bernerformationen (Settertal-Buebe, Kapelle Alpstein, Berner Örgeliplausch) werden ebenso am Heirassa vertreten sein wie weitere Schwyzerörgeliformationen oder Spezialbesetzungen namens «uufwind», Interfolk, Trio Iwan oder SÖCK, die kleinste Schwyzerörgeli-Grossformation respektive die bodenständigste Boygroup der Schweiz.

Erneut zwei Stunden live am Radio – und eine Fernsehsendung am 11. September
Radio SRF wird am Samstagnachmittag erneut live aus Weggis senden. Mit dabei im Programm: Die Blaskapelle Goldküste, die schon vor Mittag im Pavillon zum Frühschoppen aufgespielt haben wird. Ebenso das Trio Urs Meier, die Kapellen Walter Grimm, Bühler/Fischer, Settertal-Buebe, Echo vom Vitznauerstock, Betschart-Müller und SÖCK. Am Vorabend, 17 bis 18 Uhr, interpretiert die Kapelle Heirassa-Revival im einstündigen Konzert in der reformierten Kirche Weggis Kompositionen von Jost Ribary, der heuer 110+1 Jahr alt geworden wäre. Das Konzert auf hohem Level wird dieses Jahr von Sämi Studer und Sibylle Süess-Aeby gesanglich umrahmt. Gast ist Altmeister Walter Balmer (Radio Heirassa). Auch das Fernsehen nimmt die Sendung auf und strahlt eine Querschnitt am Samstag, 11. September 2021, aus.

Carlo Brunner und Lisa Stoll

Zu einem absoluten Highlight dürfte der Sonntagvormittag werden. Mit Beginn um 9 Uhr umrahmt der Jodlerclub am Rigi aus Goldau die Sonntagsmesse, die wegen Sanierungsarbeiten nicht in der katholischen Pfarrkirche, sondern im Pavillon am See gefeiert wird. Gleich anschliessend folgt die Heirassa-Matinée mit Carlo Brunners Superländlerkapelle, zu der sich wieder einmal die Alphornistin Lisa Stoll mit Einlagen gesellt. Beliebt wie immer sind am Sonntag die dieses Jahr erstmals von Claudia Muff präsentierten Jungformationen: Mit dabei das Quartett Ziswiler aus Buttisholz, das Echo vom Gerstgarten aus Schlatt, die Kapelle Buecher@tli aus Entlebuch und die Familienmusik Vogel aus Romoos.

Die Abenderöffnungen im Pavillon

Wenn sich jeweils ein paar Ensembles zwischen 18.30 und 20 Uhr anlässlich der Abenderöffnung im Pavillon mit zwei, drei Tänzen dem Publikum präsentieren, vermitteln sie einen musikalischen Querschnitt von dem, was die Gäste anschliessend in den verschiedenen Lokalen erwarten dürfen. Ein Schnellprogramm sozusagen, das in diesem oder jenem Fall zur Qual der Wahl führt.

Einheimische Formationen auf der Bühne

Bevor am Donnerstagnachmittag im Pavillon am See das Festival um 15 Uhr mit der Ländlerkapelle Carlo Brunner/Urs Lötscher/Schöff Röösli/Philipp Mettler eröffnet wird, erhalten ab 13.30 Uhr mit den Seeluft-Örgeler und dem Quartett Stalder/von Rickenbach Jungformationen die Gelegenheit, sich als Einheimische zur Einstimmung auf die bevorstehenden vier Tage vor grösserem Publikum zu präsentieren. Ein Anliegen, das zum Konzept des Festivals gehört und dem OK wichtig ist.

Mit der Feldmusik Weggis sind weitere Einheimische ins Festival mit eingebunden: Die Grossformation begrüsst im Namen der Gemeinde Weggis und des OKs am Freitagvorabend zwischen 17.30 und 18.15 Uhr die Heirassa-Familie.       

Einzelne Konzerte werden von Nicolas Senn, Beat Tschümperlin und Mathias Muggli moderiert.

Zutritt nur für Geimpfte, Getestete oder Genesene

Das Heirassa-Festival wurde von den Behörden als sogenannter Grossanlass eingestuft, das heisst: es gilt das «ggg-Prinzip»: geimpft, genesen oder getestet. Alle Gäste müssen beim Eingang in die Konzertlokale das Covid-Zertifikat vorlegen, sei es in Papierform oder auf der Covid-Certificate-App. Zudem ist ein Ausweis notwendig (ID, Pass oder Fahrausweis). Zusammen mit dem Eintrittsbillett und dem Covid-Zertifikat erhalten erhalten die Gäste beim Eingang vom Team Kasse/Covid/OK einen Armbändel, der Sie berechtigt, am entsprechenden Tag in allen Konzertlokalen zu zirkulieren.

Ein Fachteam der SRS Medical GmbH bietet täglich Testmöglichkeiten an. Der Test dauert ca. 20 Minuten. Die Testung ist für die Besucher kostenlos. Zur Identifikation wird jedoch die Krankenkassenkarte benötigt. Der Testpoint befindet sich im Werk 1 der Thermoplan, Thermoplan-Platz 1, Weggis, und ist ab dem Kreisel bei der Dorfeinfahrt signalisiert.

Mehr über die Impf-Möglichkeiten unter «Links».

(Dies ist eine Medienmitteilung des OK Heirassa-Festival 2021)


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Über Herbert Fischer:

Herbert Fischer (1951) arbeitet seit 1969 als Journalist und Pressefotograf. Er war unter anderem Redaktor der «LNN», der «Berner Zeitung» und Chefredaktor der «Zuger Presse». Seine Kernthemen sind Medien (Medienwirkung, Medienethik, Medienpolitik), direkte Demokratie, Sicherheitspolitik, soziale Fragen und gesellschaftliche Entwicklungen. Heute berät und unterstützt er Firmen, Organisationen und Persönlichkeiten in der Öffentlichkeitsarbeit. Fischer war von 1971 bis 1981 Mitglied der SP der Stadt Luzern, seither ist er parteilos. Er ist in Sursee geboren und Bürger von Triengen und Luzern, wo er seit 1953 lebt. Herbert Fischer ist Gründer und Redaktor von lu-wahlen.ch.


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1. Dezember 2021: Hanns Fuchs schreibt über Herbert Fischer:
http://www.luzern60plus.ch/aktuell/artikel/ein-strurbock-im-medienzirkus

Interview von Radio 3fach am 27. August 2012 mit Herbert Fischer:
www.3fach.ch/main-story/lu-wahlen/