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Kolumne der Redaktion22.08.2021 Am Donnerstag beginnt in Weggis das 16. Heirassa-FestivalEs ist fast wie beim ersten Mal im Jahr 2005. Die Fans der Kapelle Heirassa und derer Musik sowie die Liebhaber feinster Volksmusik sehnen sich auf die kommenden letzten Augusttage. Die ganze Heirassa-Familie freut sich vom 26. bis 29. August auf ein Wiedersehen bei feiner Volksmusik am 16. Heirassa-Festival in Weggis. 39 Formationen bieten in zwölf Konzertlokalen 41 Konzerte.Auch die 16. Ausgabe des Heirassa-Festivals in Weggis reiht sich nahtlos an die Qualität der Anlässe in den Vorjahren an. Die für das Musikprogramm zuständigen OK-Mitglieder Carlo Brunner und Willi Valotti sorgen mit dem Nebeneinander von traditioneller und zeitgenössischer Volksmusik erneut für ein Ereignis auf hohem Niveau. Was ebenfalls auf die Organisation zutrifft. Ein paar Musiker durften letztes Jahr einen runden Geburtstag feiern. Inzwischen sind sie wie wir alle ein Jahr älter geworden. • Weil 60+1 Jahr, wird nach dem Nachmittagshappening am Abend des ersten Festival-Tages dem Bläser und Kaspar Muther-Interpreten Franz Bühler die Ehre erwiesen. Er feierte letztes Jahr ebenso wie zwei weitere Musikkollegen seinen 60. Geburtstag und erhält auch ein Jahr später zusammen mit seinem Ensemble sowie Gästen am Donnerstag in der Mehrzweckhalle ein attraktives Podium. • Und auch die andern: Der nächste 60+1-Jährige ist nicht Bläser, sondern der Akkordeonist Franz Schmidig aus Muotathal. Er wird zusammen mit Walter Hegner, seinem Klarinettisten und Saxophonisten in der Ländlerkapelle Hegner/Schmidig, zusätzlich aber auch mit dem Akkordeonisten Fredy Reichmuth am Freitagnachmittag im Pavillon am See aufspielen. Gast: Jolanda Schmidig. • Das dritte Konzert eines 60+1-Jährigen ist vom Winterthurer Musiker Walter Grimm zu hören. Er spielt, verkauft und repariert Blasinstrumente und ist mit seiner Formation und Gästen am Samstagabend im Pfarreiheim vor Ort, wo seine neue CD «Jung mit Schwung» präsentiert wird. Als Gäste mit dabei: Bruno Syfrig und Fränggi Gehrig. • Auch Marcel Küttel ist ein Jahrgänger von Franz Bühler, Franz Schmidig und Walter Grimm. Küttel wird kein Konzert geben, dafür - und ganz nach dem Gusto seiner Fans - am Samstagabend mit seinem Echo vom Vitznauerstock und alternierend mit den Gupfbuebe in der Mehrzweckhalle zum Tanz aufspielen. Da gibt es aber noch andere, denen zum Geburtstag die Ehre erwiesen wird. Claudia Muff hat keine +1 am Rücken, sondern feierte am 6. Juli ihren runden 50sten. Sie konzertiert am Freitagabend mit ihrem Quartett, mit ihrem Trio Capella und mit ihrer Luzerner Ländlerbänd in der reformierten Kirche. Im Umfeld der erwähnten Geburtstagskonzerte bietet das Heirassa, wie der Anlass inzwischen liebevoll genannt wird, Ländlermusik mit breitem Spektrum. So, wie es das Leitbild des Festivals festhält. 15 Ländlerkapellen musizieren neben 15 Akkordeon/Schwyzerörgeliduos vorwiegend im Innerschweizer-Stil. Darunter finden sich bewährte Kapellen mit Namen wie Andi Brunner, Scherer/Matter, Pfauenhalde, Christian Schnetzer, René Jakober/Edy Wallimann, aber auch wieder-oder in jüngerer Zeit neu formierte Ensembles wie die Kapelle Reto Lämmler oder der Illgauer Sebi Heinzer zusammen mit dem Rothenthurmer Martin Suter senior. Zu einem absoluten Highlight dürfte der Sonntagvormittag werden. Mit Beginn um 9 Uhr umrahmt der Jodlerclub am Rigi aus Goldau die Sonntagsmesse, die wegen Sanierungsarbeiten nicht in der katholischen Pfarrkirche, sondern im Pavillon am See gefeiert wird. Gleich anschliessend folgt die Heirassa-Matinée mit Carlo Brunners Superländlerkapelle, zu der sich wieder einmal die Alphornistin Lisa Stoll mit Einlagen gesellt. Beliebt wie immer sind am Sonntag die dieses Jahr erstmals von Claudia Muff präsentierten Jungformationen: Mit dabei das Quartett Ziswiler aus Buttisholz, das Echo vom Gerstgarten aus Schlatt, die Kapelle Buecher@tli aus Entlebuch und die Familienmusik Vogel aus Romoos. Wenn sich jeweils ein paar Ensembles zwischen 18.30 und 20 Uhr anlässlich der Abenderöffnung im Pavillon mit zwei, drei Tänzen dem Publikum präsentieren, vermitteln sie einen musikalischen Querschnitt von dem, was die Gäste anschliessend in den verschiedenen Lokalen erwarten dürfen. Ein Schnellprogramm sozusagen, das in diesem oder jenem Fall zur Qual der Wahl führt. Bevor am Donnerstagnachmittag im Pavillon am See das Festival um 15 Uhr mit der Ländlerkapelle Carlo Brunner/Urs Lötscher/Schöff Röösli/Philipp Mettler eröffnet wird, erhalten ab 13.30 Uhr mit den Seeluft-Örgeler und dem Quartett Stalder/von Rickenbach Jungformationen die Gelegenheit, sich als Einheimische zur Einstimmung auf die bevorstehenden vier Tage vor grösserem Publikum zu präsentieren. Ein Anliegen, das zum Konzept des Festivals gehört und dem OK wichtig ist. Mit der Feldmusik Weggis sind weitere Einheimische ins Festival mit eingebunden: Die Grossformation begrüsst im Namen der Gemeinde Weggis und des OKs am Freitagvorabend zwischen 17.30 und 18.15 Uhr die Heirassa-Familie. Zutritt nur für Geimpfte, Getestete oder Genesene Das Heirassa-Festival wurde von den Behörden als sogenannter Grossanlass eingestuft, das heisst: es gilt das «ggg-Prinzip»: geimpft, genesen oder getestet. Alle Gäste müssen beim Eingang in die Konzertlokale das Covid-Zertifikat vorlegen, sei es in Papierform oder auf der Covid-Certificate-App. Zudem ist ein Ausweis notwendig (ID, Pass oder Fahrausweis). Zusammen mit dem Eintrittsbillett und dem Covid-Zertifikat erhalten erhalten die Gäste beim Eingang vom Team Kasse/Covid/OK einen Armbändel, der Sie berechtigt, am entsprechenden Tag in allen Konzertlokalen zu zirkulieren. Mehr über die Impf-Möglichkeiten unter «Links». (Dies ist eine Medienmitteilung des OK Heirassa-Festival 2021)
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1. Dezember 2021: Hanns Fuchs schreibt über Herbert Fischer: Interview von Radio 3fach am 27. August 2012 mit Herbert Fischer: |