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Kolumne der Redaktion

16.05.2021

Rigi-Wanderung der «Alpen-Initiative» zeigt Folgen des Klimawandels

Die «Alpen-Initiative» veranstaltete heute Sonntag (16. Mai) auf der Rigi eine Exkursion, um die Folgen des Klimawandels aufzuzeigen. Ihre Devise: «Die Alpen brauchen Klimaschutz».


«Die Alpen brauchen Klimaschutz»: Unter diesem Motto waren Mitglieder und Sympathisanten der «Alpen-Initiative» heute Sonntagmorgen (16. Mai) ...

... unterwegs auf der Rigi, hoch über dem Vierwaldstättersee.

Der Geschäftsleiter der Schwyzer Wanderwege, Stefan Gwerder (links), gibt Erklärungen zum Nagelfluh-Gestein, das aufgrund des Klimawandels immer brüchiger wird und bestehende Wanderwege gefährdet.

Bilder: «Alpen-Initiative»

Der Permafrost taut auf und lässt Berge bröckeln. Das ist bekannt. Doch wenn sich das Klima weiter erhitzt, wenn sich extreme Wetterereignisse immer mehr häufen: Was ist zu tun, damit sich Alpen und Voralpen auch künftig noch gefahrlos bewandern und geniessen lassen?
 
Am Beispiel der Wanderwege auf der Rigi lassen sich die Folgen des Klimawandels exemplarisch aufzeigen. Entsprechend ist das Rigi-Massiv im Rahmen des Projekts «Sicher Wandern 2040» zur Pilotregion gewählt worden.

Die Träger dieses Projekts sind die Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL), die Schweizer Wanderwege, der Verein Schwyzer Wanderwege sowie die Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW).

Stefan Gwerder, Geschäftsführer des Vereins Schwyzer Wanderwege, führte heute Sonntag eine Wandergruppe ausgehend von der Rigi Scheidegg bis zur Bergstation Kräbel zu verschiedenen Punkten, welche die Folgen von Naturereignissen wie Austrocknung, Lawinen und Bodenerosion auf die Wanderwege veranschaulichen.

Er macht sich keine Illusionen: «Wir werden künftig wohl mehr Geld für die Sicherung von Wanderwegen ausgeben müssen, gerade auch dort, wo der Wald seine Schutzfunktion aufgrund des Klimawandels teilweise eingebüsst hat.»

Ein Bild von der realen Situation auf der Rigi hat sich während der heutigen  Wanderexkursion hat auch Jonathan Prelicz, Alpenrat der «Alpen-Initiative» und Schwyzer SP-Kantonsrat gemacht. Für ihn ist klar: «Diese Auswirkungen des Klimawandels direkt vor unserer Haustür lassen sich noch weniger verdrängen als die weit entfernt schmelzenden Polkappen und die Buschbrände in Australien.»

«Auf unserer Kampagnenseite www.die-alpen-brauchen-klimaschutz.ch bringen die Menschen in den Alpen ihre Sorgen über den Klimawandel und ihre Hoffnungen für das CO2-Gesetz zum Ausdruck», erklärt Django Betschart, stellvertretender Geschäftsführer der «Alpen-Initiative». Und: «Wir im Bergkanton Schwyz profitieren vom revidierten CO2-Gesetz auf verschiedene Weise. So zum Beispiel durch mehr Mittel für Anpassungsmassnahmen, eine bessere Luftqualität und eine überproportionale Abgaben-Rückverteilung in die Berggebiete.»

(Dies ist eine Medienmitteilung der «Alpen-Initiative»)


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Über Herbert Fischer:

Herbert Fischer (1951) arbeitet seit 1969 als Journalist und Pressefotograf. Er war unter anderem Redaktor der «LNN», der «Berner Zeitung» und Chefredaktor der «Zuger Presse». Seine Kernthemen sind Medien (Medienwirkung, Medienethik, Medienpolitik), direkte Demokratie, Sicherheitspolitik, soziale Fragen und gesellschaftliche Entwicklungen. Heute berät und unterstützt er Firmen, Organisationen und Persönlichkeiten in der Öffentlichkeitsarbeit. Fischer war von 1971 bis 1981 Mitglied der SP der Stadt Luzern, seither ist er parteilos. Er ist in Sursee geboren und Bürger von Triengen und Luzern, wo er seit 1953 lebt. Herbert Fischer ist Gründer und Redaktor von lu-wahlen.ch

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Interview von Radio 3fach am 27. August 2012 mit Herbert Fischer:

www.3fach.ch/main-story/lu-wahlen/