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Kolumne der Redaktion

04.03.2021

Pflegepersonal soll 5 Prozent mehr Lohn erhalten

In einer Motion fordert SP-Kantonsrat David Roth, die Löhne des Pflegepersonals in den Spitälern anzuheben. Durch eine Verknüpfung mit den Aufnahmebedingungen in die Spitalliste, kann der Kanton höhere Löhne für alle Spitäler für verbindlich erklären.


SP-Kantonsrat und -Präsident David Roth will erreichen, dass das Pflegepersonal für seinen enormen Einsatz wegen «Corona» gebührend gewürdigt wird. Er kritisiert scharf, dass das Luzerner Kantonsspital (LUKS) einen einmaligen Bonus von 150 Franken ausrichten will.

Bild: Herbert Fischer

Damit wird verhindert, dass staatseigene Spitäler wettbewerbsverzerrende Nachteile hätten, die bei einer Einführung nur für das Luzerner Kantonssoital (LUKS) eintreten würden.

Konkret würde der Paragraph 4 des Spitalgesetzes mit einem Passus ergänzt, welcher der Regierung erlaubt, Mindestvorgaben für die Anstellungsbedingungen zu definieren. In der Folge wird der Regierungsrat bei Annahme des Vorstosses dazu verpflichtet, die Löhne auf Verordnungsebene um 5 Prozent anzuheben. Dies ist ein wichtiger Schritt in der Anerkennung der Leistung des Pflegepersonals. Zudem ist es eine Notwendigkeit, um längerfristig den Bedarf an Arbeitskräften decken zu können.
 
Motionär David Roth: «Wir haben einen akuten Mangel an Pflegepersonal und dessen Leistungen im vergangenen Jahr waren eindrücklich. Es ist an der Politik, endlich ein Zeichen zu setzen.» Da die Löhne des Spitalpersonals massgebend sind, werden auch alle anderen Pflegeangestellten davon profitieren.
 
Das LUKS hingegen erachtete eine Prämie von 150 Franken für den Einsatz während der Corona-Pandemie als ausreichend. Das ist ein derart mickriges Zeichen, dass es schon wieder als Geringschätzung wahrgenommen werden muss; zumal in anderen Spitäler oder staatsnahen Betrieben vierstellige Prämien bezahlt wurden.

Siehe unter «Dateien».

(Dies ist eine Medienmitteilung der SP Kanton Luzern)

 

 


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Über Herbert Fischer:

Herbert Fischer (1951) arbeitet seit 1969 als Journalist und Pressefotograf. Er war unter anderem Redaktor der «LNN», der «Berner Zeitung» und Chefredaktor der «Zuger Presse». Seine Kernthemen sind Medien (Medienwirkung, Medienethik, Medienpolitik), direkte Demokratie, Sicherheitspolitik, soziale Fragen und gesellschaftliche Entwicklungen. Heute berät und unterstützt er Firmen, Organisationen und Persönlichkeiten in der Öffentlichkeitsarbeit. Fischer war von 1971 bis 1981 Mitglied der SP der Stadt Luzern, seither ist er parteilos. Er ist in Sursee geboren und Bürger von Triengen und Luzern, wo er seit 1953 lebt. Herbert Fischer ist Gründer und Redaktor von lu-wahlen.ch.


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1. Dezember 2021: Hanns Fuchs schreibt über Herbert Fischer:
http://www.luzern60plus.ch/aktuell/artikel/ein-strurbock-im-medienzirkus

Interview von Radio 3fach am 27. August 2012 mit Herbert Fischer:
www.3fach.ch/main-story/lu-wahlen/