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Kolumne der Redaktion09.12.2019 FDP-Parteitag in Sempach im Zeichen der Mobilität und des Abschieds von zwei verdienten LiberalenAm Parteitag der FDP in der Sempacher Festhalle stand die Zukunft der Mobilität in der Schweiz im Zentrum des Referates von Verhaltensökonom Gerhard Fehr und der Rede von Regierungsrat Fabian Peter. Kantonalparteipräsident Markus Zenklusen verabschiedete Nationalrat Peter Schilliger und verdankte die Arbeit aller an den vergangenen National- und Ständeratswahlen beteiligten Helferinnen und Helfer.Der Parteitag der FDP.Die Liberalen Luzern hat eine über 100-jährige Tradition. Mit einem Konzert der Brassband Bürgermusik Luzern wurden die gegen 300 Gäste am gestrigen 8. Dezember in der Festhalle Sempach willkommen geheissen. In seiner Begrüssungsrede animierte Parteipräsident Markus Zenklusen (Emmen) die Anwesenden, das Feuer für die Wahl seiner designierten Nachfolgerin Jacqueline Theiler (Luzern) und der ersten Frau als Präsidentin der Kantonalpartei an der kommenden Delegiertenversammlung vom 14. Januar 2020 zu entfachen. Zenklusen gedachte zudem des verstorbenen ehemaligen Regierungs- und Nationalrates Erwin Muff (Willisau). Der Kantonalparteipräsident verdankte ausserdem die Dienste aller Helferinnen und Helfer bei den National- und Ständeratswahlen vom 20. Oktober. Stellvertretend für sämtliche «Basis-Chrampferinnen und -Chrampfer» übergab er Beatrice Senn (Kriens), Wahlkampfpräsidentin Luzern-Land, einen Blumenstrauss. Mittels Videobotschaften drückten Nationalrat Albert Vitali (Oberkirch), Ständerat Damian Müller (Hitzkirch), FDP Schweiz-Präsidentin Petra Gössi (Küssnacht SZ) sowie alt Regierungsrat Robert Küng (Willisau) zum Abschied von Nationalrat Peter Schilliger (Udligenswil) ihren Dank für die angenehme Zusammenarbeit, seinen unermüdlichen Einsatz als Politiker und als Unternehmer im Kanton Luzern aus. «Er ist ein angenehmes Alpha-Tier, denn er lässt an seinen Erfolgen auch andere teilhaben», meinte Küng. Als gesellig, humorvoll und grosszügig bezeichnete ihn Markus Zenklusen und ergänzte: «Er hat sich immer für die Arbeitsplätze und Lernenden stark gemacht.» Peter Schilliger bekundete, dass er weiterhin im Hintergrund für die Partei tätig sein werde. «Mobilität bringt uns alle weiter. Wir wollen, dass sich die verschiedenen Mobilitätsformen gleichzeitig ergänzen», erinnerte Markus Zenklusen an das Versprechen, dass sich die FDP.Die Liberalen Luzern auf die Fahne geschrieben hat. Gerhard Fehr (Zürich), angewandter Verhaltensökonom, zeigte in seinem Referat auf, dass 60 Prozent der Schweizerinnen und Schweizer gewillt seien, ihr Mobilitätsverhalten zu verändern. 40 Prozent von ihnen könnten das aufgrund institutioneller Rahmenbedingungen nicht tun. Als Beispiel nannte Fehr Pflegefachkräfte. Parkplatzrestriktion führe zu Mehrverkehr und Mobilitäts-Pricing sei der falsche Weg, meinte Fehr. 75 Prozent der Bevölkerung wolle eine gemeinsame Lösung. «Mit einem intelligenten Mobilitätsanreizsystem kann die Schweiz neue Wege gehen», unterstrich der angewandte Verhaltensökonom. Verkehrsspitzen sind das Hauptproblem Die Siedlungs- und Verkehrsentwicklung müssten dazu aufeinander abgestimmt sein. Als Schlüsselprojekte sieht der Regierungsrat den Durchgangsbahnhof, der nicht nur für Luzern, sondern für die ganze Zentralschweiz sehr wichtig sei, und das Gesamtsystem Bypass, der die Erreichbarkeit des Zentrums verbessere. «Das Spannungsfeld in der Mobilitätspolitik zwischen Stadt und Kanton Luzern beschäftigt mich sehr», verriet Fabian Peter. Die Bedenken der Stadt nehme er ernst, doch werden Lösungen für den ganzen Kanton benötigt. Der FDP-Regierungsrat nannte auch das vom Kanton erarbeitete Mobilitätsmanagement, das zum Ziel hat, die bestehenden Angebote besser zu organisieren und aufeinander abzustimmen. «Es geht darum, die Spitzenzeiten zu brechen und den Verkehr besser auf den Tag zu verteilen. Wenn es uns gelingt, den Pendlerverkehr zu «glätten» und die Verkehrsspitzen zu brechen, können wir auf der Strasse Staustunden vermindern und im Zug haben alle jederzeit einen Sitzplatz. Mein Aufruf heute: Wir müssen offen sein für neue Lösungen auch in der Mobilität», betonte Fabian Peter. (Dies ist eine Medienmitteilung der FDP.Die Lberalen)
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Über Herbert Fischer:Herbert Fischer (1951) arbeitet seit 1969 als Journalist und Pressefotograf. Er war unter anderem Redaktor der «LNN», der «Berner Zeitung» und Chefredaktor der «Zuger Presse». Seine Kernthemen sind Medien (Medienwirkung, Medienethik, Medienpolitik), direkte Demokratie, Sicherheitspolitik, soziale Fragen und gesellschaftliche Entwicklungen. Heute berät und unterstützt er Firmen, Organisationen und Persönlichkeiten in der Öffentlichkeitsarbeit. Fischer war von 1971 bis 1981 Mitglied der SP der Stadt Luzern, seither ist er parteilos. Er ist in Sursee geboren und Bürger von Triengen und Luzern, wo er seit 1953 lebt. Herbert Fischer ist Gründer und Redaktor von lu-wahlen.ch.
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