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Kolumne der Redaktion

22.11.2019

Vierte Auflage von «Luzern diskutiert»: Eine Bundesrätin, die sich beim Backen erholt, und ein tanzender Bischof

Gestern Donnerstagabend (21. November) sprachen FDP-Bundesrätin Karin Keller-Sutter, Marianne Janik (CEO von Microsoft Schweiz) und Bischof Felix Gmür anlässlich des Forums «Luzern diskutiert» im Kulturzentrum Braui in Hochdorf über die Schweiz im Jahr 2030. Die drei Gäste begeisterten etwa 670 Besucherinnen und Besucher mit einem spannenden Blick in die Zukunft und persönlichen Einblicken.


Von links: Christian Schwotzer (OK-Mitglied), Bischof Felix Gmür, Marianne Janik (CEO Microsoft Schweiz), FDP-Bundesrätin Karin Keller-Sutter, FDP-Ständerat Damian Müller und Benjamin Häfliger (OK-Mitglied).

Nach der eigentlichen Veranstaltung bot ein Apéro mit allerlei Tranksame und besten Leckerbissen reich Gelegenheit zum Gedankenaustausch. Dabei entstanden diese Aufnahmen.

Bilder: Jan Maat

www.janmaat.ch

Ein Thema, drei Gäste, spannende Diskussionen und sogar einen Walzer-Tanz: Diese abwechslungsreiche Mischung bot «Luzern diskutiert» und sorgte dafür, dass OK-Präsident und FDP-Ständerat Damian Müller rund 670 Besucherinnen und Besuchern im Kulturzentrum Braui in Hochdorf begrüssen durfte. Seine einleitenden Worte zum Thema des Abends («Unsere Schweiz 2030») begann er mit zwei Zitaten: «Die einen sagen: “Prognosen sind bekanntlich schwierig - vor allem wenn sie die Zukunft betreffen” und andere sagen: “Erstens kommt es anders, zweites als man denkt” und begründen damit ihre Ablehnung, über morgen nachzudenken. Wir wollen heute Abend aber nach vorne schauen und über die Schweiz im Jahr 2030 reden».

Dieser Aufforderung kamen die drei geladenen Gäste auf unterhaltsame Weise nach. Den Beginn machte Bundesrätin Karin Keller-Sutter, welche sich trotz Erkältung mit heiserer Stimme den Fragen von Moderatorin Fabienne Bamert stellte. Dabei machte die Justizministerin einerseits deutlich, welche politischen Zukunftsherausforderungen sie in den Beziehungen zur EU und im Bereich Migration ausmacht, gewährte aber auch einen persönlichen Einblick. So verriet sie ihre Vorliebe für Punk- und Rockmusik und sagte, dass sie am besten beim Kuchen backen oder draussen in der Natur ausspannen könne.

Mit dem Referat von Microsoft Schweiz-Chefin Marianne Janik folgte die Sicht auf die technologischen Entwicklungen der nächsten Jahre. Dabei wies die gebürtige Konstanzerin darauf hin, dass es sich in allen Lebensbereichen immer mehr um Daten, deren Auswertung und den Umgang damit drehen werde. Weil dies auch Ängste auslöse, ist es für Marianne Janik zentral, dass auf internationaler Ebene Prinzipien definiert werden, wie man mit diesen neuen Technologien umgeht. Schliesslich machte sie auf den Fachkräftemangel im IT-Bereich aufmerksam und rief dazu auf, mehr in Bildung und Weiterbildung zu investieren.

Als dritter Gast legte Bischof Felix Gmür seine Sicht auf die Gegenwart und die Zukunft dar und sorgte dabei mit seiner humorvollen Art für viel Schmunzeln im Publikum. Als er auf die Frage nach seinem Lieblingslied den Donauwalzer nannte, wagten Moderatorin Fabienne Bamert und Bischof Felix Gmür sogar noch einen kleinen Walzer-Tanz, was das Publikum mit grossem Applaus quittierte. Für die Schweiz in zehn Jahren wünscht sich Bischof Gmür eine positive Lebensauffassung. Angesichts der grossen gesellschaftlichen Herausforderungen und den Umweltproblemen habe er auch keine einfachen Lösungen. «Was ich aber weiss ist, dass wir keine Angst haben sollten», so Bischof Felix Gmür am Schluss eines Referats.

Der anschliessend an die Referate und Talks offerierte Apéro im Braui-Foyer bot allen Besucherinnen und Besuchern eine ideale Austausch- und Diskussionsmöglichkeit. Das Organisationskomitee mit Ständerat Damian Müller (Präsident), Christian Schwotzer (Marketing) und Benjamin Häfliger (Finanzen), zeigte sich hocherfreut über die vierte Ausgabe von «Luzern diskutiert».

Der grosse Besucheraufmarsch in Hochdorf ermöglicht es dem OK auch in diesem Jahr, einen schönen Betrag für einen guten Zweck zur Verfügung zu stellen. Die Stiftung für Schwerbehinderte Luzern SSBL erhält eine Spende in der Höhe von 1000 Franken.

(Dies ist eine Medienmitteilung von «Luzern diskutiert»).


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Über Herbert Fischer:

Herbert Fischer (1951) arbeitet seit 1969 als Journalist und Pressefotograf. Er war unter anderem Redaktor der «LNN», der «Berner Zeitung» und Chefredaktor der «Zuger Presse». Seine Kernthemen sind Medien (Medienwirkung, Medienethik, Medienpolitik), direkte Demokratie, Sicherheitspolitik, soziale Fragen und gesellschaftliche Entwicklungen. Heute berät und unterstützt er Firmen, Organisationen und Persönlichkeiten in der Öffentlichkeitsarbeit. Fischer war von 1971 bis 1981 Mitglied der SP der Stadt Luzern, seither ist er parteilos. Er ist in Sursee geboren und Bürger von Triengen und Luzern, wo er seit 1953 lebt. Herbert Fischer ist Gründer und Redaktor von lu-wahlen.ch.


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1. Dezember 2021: Hanns Fuchs schreibt über Herbert Fischer:
http://www.luzern60plus.ch/aktuell/artikel/ein-strurbock-im-medienzirkus

Interview von Radio 3fach am 27. August 2012 mit Herbert Fischer:
www.3fach.ch/main-story/lu-wahlen/