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Kolumne der Redaktion08.06.2019 Erinnerungen an den Luzerner Arzt, Publizisten und Politiker Erich NoserIm «Maihof» hat am Donnerstag (6. Juni) die Abschiedsfeier für Erich Noser stattgefunden, der am 18. Mai im Alter von 88 Jahren, wenige Tage nach einem schweren Hirnschlag gestorben ist. Neben Anderen würdigte ihn auch Ruedi Meier, Stadtrat und Sozialdirektor der Grünen von 2000 bis 2012. Er war mit dem überaus beliebten und hoch geachteten Arzt, Publizisten und Politiker seit 1983 befreundet.Ruedi Meier stellte lu-wahlen.ch die schriftliche Version seiner Rede zur Verfügung, die er für den mündlichen Vortrag auf vier Minuten kürzen musste. Voilà! --- . Genügend Bewegung/Sport (aber nicht im Sinne des Sprichworts «Sport ist Mord»; er war ein sogenannter Gümeler; Eingeweihte wissen, dies ist ein Rennvelofahrer. Und er war Jogger und auch Steh-Ruderer). In Anlehnung an sein Buch «Politik statt Pillen» hätte dieses Publikation wohl «Bewegung statt Pillen» geheissen, mit dem Untertitel: «Die grosse medizinische Wirkung des Einfachen, Vernünftigen und eigentlich Selbstverständlichen». Zu seiner Medizin gehörten nebst dem eigenen vorbildlichen Tun und dem Erteilen von Ratschlägen und Motivieren auch die intellektuelle Auseinandersetzung, die wissenschaftliche Einordnung und das politisches Engagement. . Schon vor rund 40 Jahren mit seinen Kolumnen im «Tagesanzeiger-Magazin», wo er wiederholt die grosse Wichtigkeit der Arbeitsmedizin, besser der Prävention am Arbeitsplatz betonte; . Das Bekenntnis zu einer ökologischen Politik und die damit verbundene Kritik an diversen Playern und Interessensvertretungen; Nun: Erich war ein Kind seiner Zeit, Jahrgang 1931. Er war Offizier. Es dauerte noch etwas, bis er mir zu meinem 40. Geburtstag am 1. April 1992 mit seinem für ihn typischen verschmitzten Lachen seinen Oberleutnant-Hut mit einem Blumenstock überreichte. Es war die Zeit der Gesellschaft Schweiz ohne Armee, der GSoA. . eine umfassende ökologische Politik zu verfechten. Die Stichworte dazu: keine AKWs, bessere Luft, weniger Lärm, Skepsis gegenüber der Gentechnologie, Förderung des Öffentlichen Verkehrs. Es ging um:
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Über Herbert Fischer:Herbert Fischer (1951) arbeitet seit 1969 als Journalist und Pressefotograf. Er war unter anderem Redaktor der «LNN», der «Berner Zeitung» und Chefredaktor der «Zuger Presse». Seine Kernthemen sind Medien (Medienwirkung, Medienethik, Medienpolitik), direkte Demokratie, Sicherheitspolitik, soziale Fragen und gesellschaftliche Entwicklungen. Heute berät und unterstützt er Firmen, Organisationen und Persönlichkeiten in der Öffentlichkeitsarbeit. Fischer war von 1971 bis 1981 Mitglied der SP der Stadt Luzern, seither ist er parteilos. Er ist in Sursee geboren und Bürger von Triengen und Luzern, wo er seit 1953 lebt. Herbert Fischer ist Gründer und Redaktor von lu-wahlen.ch treten Sie mit lu-wahlen.ch in Kontakt Interview von Radio 3fach am 27. August 2012 mit Herbert Fischer: |