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Kolumne der Redaktion

18.04.2019

Bis am 22. August bleibt offen, ob und mit wem die FDP für die Nationalratswahlen eine Listenverbindung eingeht

An ihrer Versammlung vom gestrigen Mittwochabend (17. April) nominierten die Delegierten der FDP.Die Liberalen Luzern in der Mehrzweckhalle KUBUS in Rickenbach einstimmig sechs Kandidierende für die Nationalratswahlen vom 20. Oktober 2019 und fassten die Parole zur kantonalen Abstimmung vom 19. Mai 2019. Dabei unterstützen die Delegierten die Aufgaben- und Finanzreform 18.  


Gruppenbild mit Sprossenwand und damit mit Aufstiegsmöglichkeiten. In der Mehrzweckhalle KUBUS in Rickenbach posieren nach der DV der FDP die KandidatInnen für die Eidgenössischen Wahlen vom 20. Oktober 2018. Nämlich von rechts: Nationalrat Peter Schilliger (Udligenswil / bisher), Manuel Huber (Entlebuch / neu), Anne Sophie Morand (Kriens / neu), Nationalrat Albert Vitali (Oberkirch / bisher), Helen Schurtenberger (Menznau / neu), Fabienne Brauchli (Malters / neu) sowie Ständerat Damian Müller (Hitzkirch / bisher).

Am Mittwoch 17. April 2019, trafen sich fast 200 Delegierte der FDP.Die Liberalen in der Mehrzweckhalle KUBUS in Rickenbach, wo sie vom FDP-Heissluftballon «Alfred Escher» begrüsst wurden. Im Zentrum der Versammlung standen die Nomination der Kandidierenden für die Nationalratswahlen vom kommenden Herbst sowie die Parolenfassung für die kantonale Abstimmung vom 19. Mai 2019. Im Anschluss an die Begrüssung durch Parteipräsident Markus Zenklusen (Emmen), welche ganz unter dem Motto «Nach den Wahlen ist vor den Wahlen» stand, genehmigten die Delegierten die Jahresrechnung 2018, welche erstmals von Fabienne Brauchli (Malters) präsentiert wurde.

Ja zur Aufgaben- und Finanzreform 18 (AFR18)

Als Befürworter der Vorlage präsentierte FDP-Kantonsrat, Rolf Born (Emmen), Präsident des Verbandes der Luzerner Gemeinden (VLG), die Aufgaben- und Finanzreform 2018 (AFR18). Dabei führte er aus, wie die AFR18 zu einer fairen Aufgabenverteilung und damit zu einem finanziellen Gleichgewicht und Sicherheit im Kanton führt. Born betonte, dass das Gemeinwohl vor Eigeninteressen zu setzen sei und die bürgerlichen Parteien mit ihrem breit abgestützten Kompromiss gemeinsam Verantwortung für den Kanton Luzern übernähmen. Im Anschluss argumentierte Hans Stutz (Luzern), Kantonsrat der Grünen, gegen die Vorlage. Für Stutz stand unter anderem die Benachteiligung einzelner Gemeinden im Vordergrund. Die Delegierten folgten jedoch der Haltung von Kantonsrat Rolf Born und fassten mit 137 Ja zu 46 Nein-Stimmen bei 6 Enthaltungen die Ja-Parole zur Aufgaben- und Finanzreform 18.

Bisher sechs Kandidierende für die Nationalratswahlen vom 20. Oktober 2019

Insgesamt sechs Kandidierende stellten sich zur Nomination für die Nationalratswahlen im kommenden Herbst und damit auch einer Interviewrunde, welche von der Journalistin Astrid Bossert (Meggen) moderiert wurde. Mit Segways und Vollgas zogen die Kandidierenden in den Saal ein und stellten sich kompetent den Fragen der Moderatorin aus den Bereichen duales Bildungssystem, nationaler Finanzausgleich, Mobilität, Umwelt, Digitalisierung und Altersvorsorge.

Im Anschluss nominierten die Delegierten einstimmig Fabienne Brauchli (Malters), Martin Huber (Entlebuch), Anne-Sophie Morand (Kriens), Peter Schilliger (Udligenswil, bisher), Helen Schurtenberger (Menznau) und Albert Vitali (Oberkirch, bisher). Für die drei weiteren Listenplätze werden gegenwärtig noch Gespräche geführt. Zum entsprechenden Zeitpunkt wird die Geschäftsleitung diese Namen nachnominieren. Die Delegierten erteilten ihr die Kompetenz dazu.

Schliesslich beschlossen die Delegierten, mit den FDP Frauen und den Jungfreisinnigen eine Listenverbindung einzugehen. Über mögliche Listenverbindungen mit anderen Parteien werden die Delegierten an ihrer Versammlung vom 22. August 2019 befinden.
 
Zum Abschluss sprach FDP-Ständerat Damian Müller (Hitzkirch), welcher bereits im vergangenen Jahr für die Wiederwahl in den Ständerat nominiert wurde. Er motivierte alle Nominierten und die Parteimitglieder, im Wahlkampf «nochmals Vollgas» zu geben, um gemeinsam nach Bern gewählt zu werden. Damian Müller griff dazu eine Metapher aus dem Rudersport auf. «Um Erfolg zu haben, müssen wir die Schlagzahl im richtigen Moment erhöhen. Nur so haben wir Erfolg», so Müller vor den Delegierten.

Benjamin Häfliger Geschäftsführer FDP.Die Liberalen Kanton Luzern, Luzern


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Über Herbert Fischer:

Herbert Fischer (1951) arbeitet seit 1969 als Journalist und Pressefotograf. Er war unter anderem Redaktor der «LNN», der «Berner Zeitung» und Chefredaktor der «Zuger Presse». Seine Kernthemen sind Medien (Medienwirkung, Medienethik, Medienpolitik), direkte Demokratie, Sicherheitspolitik, soziale Fragen und gesellschaftliche Entwicklungen. Heute berät und unterstützt er Firmen, Organisationen und Persönlichkeiten in der Öffentlichkeitsarbeit. Fischer war von 1971 bis 1981 Mitglied der SP der Stadt Luzern, seither ist er parteilos. Er ist in Sursee geboren und Bürger von Triengen und Luzern, wo er seit 1953 lebt. Herbert Fischer ist Gründer und Redaktor von lu-wahlen.ch.


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1. Dezember 2021: Hanns Fuchs schreibt über Herbert Fischer:
http://www.luzern60plus.ch/aktuell/artikel/ein-strurbock-im-medienzirkus

Interview von Radio 3fach am 27. August 2012 mit Herbert Fischer:
www.3fach.ch/main-story/lu-wahlen/