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Kolumne der Redaktion

05.04.2019

Katholische Kirche solidarisiert sich mit Klima-Demo und lässt Hofkirche-Uhr um «5 vor 12» stehen

Die Katholische Kirche Stadt Luzern solidarisiert sich mit den Jugendlichen, die für mehr Klimaschutz demonstrieren. Sie setzt ein weithin sichtbares Zeichen: Während der Demo morgen Samstag (6. April) bleibt die Uhr der Hofkirche auf «5 vor 12» stehen.


Am Samstag findet in Luzern um 14 Uhr beim Kurpavillon am Nationalquai eine grosse Demonstration statt. Jugendliche gehen auf die Strasse und fordern, «dass die Klimakatastrophe als Krise behandelt wird und die Politik endlich handelt.» Es bleibe nur noch wenig Zeit, um etwas gegen den Klimawandel zu tun und unsere Lebensgrundlagen zu schützen. «Es ist 5 vor 12», so der Slogan der Demonstrierenden.

Noch nicht zu spät zum Handeln 

Die Katholische Kirche Stadt Luzern solidarisiert sich mit den jugendlichen Klimaaktivistinnen und -aktivisten. «Wir sind überzeugt, dass es einer ganzheitlichen ökologischen Umkehr bedarf, um dem Klimawandel entgegenzuwirken», sagt Geschäftsführer Peter Bischof. Die Menschen seien verantwortlich für die Welt, die aus christlicher Sicht Gottes Schöpfung sei. Und Peter Bischof kündigt an: «Als Zeichen dafür, dass es in Sachen Klima "5 vor 12" ist, bleibt die Uhr der Luzerner Hofkirche während der Demo auf "5 vor 12" stehen.» Dieses Zeichen unterstreiche die Botschaft der Demonstrierenden: «Wir müssen handeln, solange es noch nicht zu spät ist und wir noch handeln können.»

Papst fordert «Änderungen im Leben» 

Auch Papst Franziskus betont die Dringlichkeit zum Handeln in Sachen Klima. In seiner Umwelt-Enzyklika Laudato si schreibt er: „Der Klimawandel ist ein globales Problem mit schwerwiegenden Umwelt-Aspekten und ernsten sozialen, wirtschaftlichen, distributiven und politischen Dimensionen; sie stellt eine der wichtigsten aktuellen Herausforderungen an die Menschheit dar.“ (Nr. 25) Und der Papst fordert: „Die Menschheit ist aufgerufen, sich der Notwendigkeit bewusst zu werden, Änderungen im Leben, in der Produktion und im Konsum vorzunehmen, um diese Erwärmung oder zumindest die menschlichen Ursachen, die sie hervorrufen und verschärfen, zu bekämpfen.»

Urban Schwegler, Info-Beauftragter Katholische Kirche Stadt Luzern, Luzern


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Über Herbert Fischer:

Herbert Fischer (1951) arbeitet seit 1969 als Journalist und Pressefotograf. Er war unter anderem Redaktor der «LNN», der «Berner Zeitung» und Chefredaktor der «Zuger Presse». Seine Kernthemen sind Medien (Medienwirkung, Medienethik, Medienpolitik), direkte Demokratie, Sicherheitspolitik, soziale Fragen und gesellschaftliche Entwicklungen. Heute berät und unterstützt er Firmen, Organisationen und Persönlichkeiten in der Öffentlichkeitsarbeit. Fischer war von 1971 bis 1981 Mitglied der SP der Stadt Luzern, seither ist er parteilos. Er ist in Sursee geboren und Bürger von Triengen und Luzern, wo er seit 1953 lebt. Herbert Fischer ist Gründer und Redaktor von lu-wahlen.ch.


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1. Dezember 2021: Hanns Fuchs schreibt über Herbert Fischer:
http://www.luzern60plus.ch/aktuell/artikel/ein-strurbock-im-medienzirkus

Interview von Radio 3fach am 27. August 2012 mit Herbert Fischer:
www.3fach.ch/main-story/lu-wahlen/