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Kolumne der Redaktion

31.10.2018

Die SP tritt in der Stadt mit einer vollen Liste zu den Kantonsratswahlen an

Zehn Damen und elf Herren sind gestern Dienstagabend im «Treibhaus» als KandidatInnen der SP Stadt Luzern für die Kantonsratswahlen vom 31. März 2019 nominiert worden. In den nächsten Wochen sollen drei weitere Namen dazukommen, sodass die Partei mit einer vollen Liste für die 24 Sitze antreten wird, welche der Wahlkreis Stadt Luzern im 120-köpfigen Kantonsrat fortan belegen wird.


Das sind die bisherigen KandidatInnen der SP Stadt Luzern für den Kantonsrat.

Bild: Amon Süess

Heute belegt die SP sieben von 25 Sitzen, wovon sie am 29. März 2015 bei den letzten Kantonsratswahlen deren zwei gewann. Allerdings auf Kosten der JUSO und der Grünen: allerdings wird die städtische Deputation fortan einen Sitz weniger haben, was bedeutet, dass alle Parteien als erstes Ziel die Wahrung ihres Besitzstandes haben. Siehe unter «Links»: das sind jetzt die 25 Kantonsräte aus der Stadt.

Dieses Ziel - also sieben von 24 Sitzen - dürfte für die SP sehr realistisch sein. Jedoch wird sich die Partei wohl kaum darauf beschränken. Denn sie strotzt vor Selbstbewusstsein, hat in den letzten Jahren Sachabstimmungen zuhauf gewonnen und wird - das gilt als ziemlich sicher - auf die Karte «Spange Nord» setzen, die sie mit allen Mitteln verhindern will.

Damit treibt sie die Bürgerlichen in der Stadt zur Weissglut. Sie halten nämlich ihrerseits verbissen an diesem Projekt fest; wissend, dass die Mehrheit der Bevölkerung dagegen ist und die SP damit einen für sie, also die Bürgerlichen, sehr gefährlichen Trumpf ausspielen wird. Darum breitet sich in ihren Reihen so etwas wie ein «Spange Nord-Syndrom» aus.

Eine weitere Kommentierung der gestern beschlossenen KandidatInnenliste der Stadtluzerner SP für den Kantonsrat erfolgt im Verlauf des heutigen Mittwochs (31. Oktober). 

Siehe unter «Dateien».

Herbert Fischer, Redaktor lu-wahlen.ch, Luzern


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Über Herbert Fischer:

Herbert Fischer (1951) arbeitet seit 1969 als Journalist und Pressefotograf. Er war unter anderem Redaktor der «LNN», der «Berner Zeitung» und Chefredaktor der «Zuger Presse». Seine Kernthemen sind Medien (Medienwirkung, Medienethik, Medienpolitik), direkte Demokratie, Sicherheitspolitik, soziale Fragen und gesellschaftliche Entwicklungen. Heute berät und unterstützt er Firmen, Organisationen und Persönlichkeiten in der Öffentlichkeitsarbeit. Fischer war von 1971 bis 1981 Mitglied der SP der Stadt Luzern, seither ist er parteilos. Er ist in Sursee geboren und Bürger von Triengen und Luzern, wo er seit 1953 lebt. Herbert Fischer ist Gründer und Redaktor von lu-wahlen.ch.


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1. Dezember 2021: Hanns Fuchs schreibt über Herbert Fischer:
http://www.luzern60plus.ch/aktuell/artikel/ein-strurbock-im-medienzirkus

Interview von Radio 3fach am 27. August 2012 mit Herbert Fischer:
www.3fach.ch/main-story/lu-wahlen/