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Kolumne der Redaktion

29.08.2018

Stadt Luzern sucht neuen Kommunikationschef

Ende Mai 2019 wird der städtische Kommunikationschef Niklaus Zeier 65 Jahre alt. Nach 24-jähriger Tätigkeit in der Stadtverwaltung Luzern wird er in Pension gehen. Die Stelle wird in den nächsten Tagen ausgeschrieben.


Niklaus Zeier hatte als Kommunikationschef der Stadt Luzern seit 1995 unzählige Auftritte, wie hier am 16. August 2014 bei einem Empfang von «Funk am See» auf der Lidowiese. Er amtet noch bis Ende Mai 2019, dann geht er in Pension.

Bild: Herbert Fischer

Dies heisst es in einer Medienmitteilung der Stadtkanzlei (siehe unter «Dateien»). 

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Erfreulich für Zeier, schlecht für die Stadt: Luzerns Kommunikationsstelle gehört unter jenen öffentlicher Verwaltungen und vergleichbarer Institutionen zu den besten weit und breit; ein eindeutiges Verdienst von Niklaus (oder «Nik» oder «Chlöisi») Zeier, der in dieser Stadt vernetzt ist wie sonst kaum jemand.

Als gelernter Jurist und langjähriger Redaktor beim «Vaterland» weiss er, wie «Journis» ticken, was sie wollen und was nicht; vor allem auch, seit lokale Radio- und TV-Stationen mitmischen; erst recht kennt er die enorme Bedeutung, die in der öffentlichen Meinungsbildung heute die - teils unsäglichen - Social media spielen. Zudem engagierte und engagiert sich Zeier seit seiner Jugend in unzähligen kirchlichen, sozialen und kulturellen Organisationen.

Angesichts der grossen Zahl junger Leute, die heute Ausbildungen als Kommunikationsfachleute vorweisen können, wird es kein Problem sein, ihn bezüglich seiner fachlichen Kompetenzen zu ersetzen. Hingegen wird einerseits der Stadt Luzern und anderseits den Medienschaffenden die Persönlichkeit Nik Zeier fehlen, ein Kraftwerk mit unvorstellbarem Gedächtnis und vorbildlicher Toleranz. Er strahlte und strahlt auch in turbulenten Zeiten eine Ruhe aus, die schon so manche Situation entspannt und gute Ideen versprüht hat, die letztlich erfolgreich umgesetzt werden konnten.

Auch wenn er noch bis zu seiner Pensionierung Ende Mai seines Amtes walten wird, sei ihm bereits hier und heute für seine herausragenden Leistungen allerbestens gedankt.

Herbert Fischer, Redaktor lu-wahlen.ch, Luzern


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Über Herbert Fischer:

Herbert Fischer (1951) arbeitet seit 1969 als Journalist und Pressefotograf. Er war unter anderem Redaktor der «LNN», der «Berner Zeitung» und Chefredaktor der «Zuger Presse». Seine Kernthemen sind Medien (Medienwirkung, Medienethik, Medienpolitik), direkte Demokratie, Sicherheitspolitik, soziale Fragen und gesellschaftliche Entwicklungen. Heute berät und unterstützt er Firmen, Organisationen und Persönlichkeiten in der Öffentlichkeitsarbeit. Fischer war von 1971 bis 1981 Mitglied der SP der Stadt Luzern, seither ist er parteilos. Er ist in Sursee geboren und Bürger von Triengen und Luzern, wo er seit 1953 lebt. Herbert Fischer ist Gründer und Redaktor von lu-wahlen.ch.


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1. Dezember 2021: Hanns Fuchs schreibt über Herbert Fischer:
http://www.luzern60plus.ch/aktuell/artikel/ein-strurbock-im-medienzirkus

Interview von Radio 3fach am 27. August 2012 mit Herbert Fischer:
www.3fach.ch/main-story/lu-wahlen/