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Kolumne der Redaktion

29.03.2018

Die Sommerbars gehen wieder auf

Zur Aufwertung des öffentlichen Raums organisiert die Stadt Luzern mit Partnern das Projekt Sommerbar. Auch dieses Jahr sind die beim Publikum beliebten Bars auf der Uufschötti, dem Inseli, dem Europaplatz und am Reusszopf wieder geöffnet. Mit grossem Erfolg, auch betreffend Sicherheit.


Dies teilt die Stadtkanzlei mit (siehe unter «Links» und «Dateien»).

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Wer vom Glück damit gesegnet worden ist, in dieser Stadt aufwachsen, leben und arbeiten zu dürfen, weiss um den Wert des öffentlichen Raums. Umrandet von grossen Wäldern bietet Luzern zwar mehrere Naherholungsebiete, die für Hinz und Kunz, Abächerlis und Achermanns, Sturzeneggers und Schurtenbergers öffentlich und jederzeit zugänglich sind und so zur Erholung und Erbauung wertvolle Voraussetzungen schaffen.

Im Inneren der Stadt hingegen sind wir mit Parks und vergleichbaren öffentlichen Räumen nicht eben verwöhnt, weshalb es zu den wenigen diesbezüglich benutzten Flächen grösste Sorge zu tragen gilt. Sie aber machen nur dann allen Leuten Freude, wenn sie auch gerne und entspannt genutzt werden können.

Mit ihrer Strategie der Sommerbars ist es der Stadt in den letzten Jahren gelungen, vordem verpönte Un-Orte nachhaltig aufzuwerten. Und zwar bis tief in die Nacht.

Die Sommerbars können nur empfohlen werden. Wo sich Menschen ungezwungen und spontan treffen, wie sommers eben beispielsweise in diesen Bars, entstehen oft gute Gespräche und Begegnungen. Das schafft eine unkomplizierte und unverbindliche soziale Nähe, fördert den gesellschaftlichen Zusammenhalt, lässt die Vielfältigkeit der Gesellschaft aufleben.

Das ist nicht spektakulär. Aber wichtig. Das schafft Verständnis für andere Lebenslagen, Bedürfnisse, Hoffnungen.

Seit es die «Buvette» von Koni Weber auf dem Inseli gibt, habe ich dort mindestens 50 Menschen kennen gelernt, manche von ihnen dort ab und zu wieder getroffen und gespürt, wie sinnvoll diese Einrichtung ist; Menschen, die ich anderswo kaum je getroffen hätte.

Was die «Buvette» und die anderen Sommerbars konkret bieten, reicht dafür aus: einfache Infrastrukturen, anständige Getränkepreise, freundliches Personal. Und das in einem Park direkt am See, wie eben in der «Buvette».

Das muss so bleiben.

Herbert Fischer, Redaktor lu-wahlen.ch, Luzern 


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Über Herbert Fischer:

Herbert Fischer (1951) arbeitet seit 1969 als Journalist und Pressefotograf. Er war unter anderem Redaktor der «LNN», der «Berner Zeitung» und Chefredaktor der «Zuger Presse». Seine Kernthemen sind Medien (Medienwirkung, Medienethik, Medienpolitik), direkte Demokratie, Sicherheitspolitik, soziale Fragen und gesellschaftliche Entwicklungen. Heute berät und unterstützt er Firmen, Organisationen und Persönlichkeiten in der Öffentlichkeitsarbeit. Fischer war von 1971 bis 1981 Mitglied der SP der Stadt Luzern, seither ist er parteilos. Er ist in Sursee geboren und Bürger von Triengen und Luzern, wo er seit 1953 lebt. Herbert Fischer ist Gründer und Redaktor von lu-wahlen.ch.


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1. Dezember 2021: Hanns Fuchs schreibt über Herbert Fischer:
http://www.luzern60plus.ch/aktuell/artikel/ein-strurbock-im-medienzirkus

Interview von Radio 3fach am 27. August 2012 mit Herbert Fischer:
www.3fach.ch/main-story/lu-wahlen/