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Kolumne der Redaktion

27.02.2018

Cartourismus-Studie: für die SP stimmt die Richtung

Die SP-/Juso-Fraktion beurteilt die ExpertInnen-Studie zum Cartourismus, die heute Dienstagnachmittag (27. Februar) im Stadthaus vorgestellt worden ist, «grundsätzlich positiv». Die Vorschläge würden «die Grundlage für eine pragmatische und zielführende Diskussion zum Cartourismus» legen, heisst es in einer Medienmitteilung der Partei.


Diese Medienmitteilung hat folgenden Wortlaut:

Die SP-/Juso-Fraktion begrüsst die Ergebnisse der ExpertInnen-Studie zum Cartourismus, die pragmatisch aufzeigt, über welche Möglichkeiten die Stadt Luzern im Zusammenhang mit dem Carverkehr verfügt. Wichtig ist der SP-/Juso-Fraktion, dass einerseits für den Tourismus geeignete Lösungen gefunden werden können und andererseits die Bevölkerung Lebensqualität gewinnt, in dem sie Stadtraum zurückgewinnt und innerstädtische Car-Emissionen reduziert werden.

Dass die Allmend im Zusammenhang mit dem Cartourismus eine wichtige Bedeutung zukommt, erachtet die SP-/Juso-Fraktion als nachvollziehbar, sinnvoll und zielführend.

Der Autobahnanschluss ist schnell erreichbar, die Wohnbevölkerung wird nur minimal tangiert und die S-Bahnstation ist optimal gelegen, damit Gäste schnell (7.5-Minuten-Takt ab 2021) und sicher das Stadtzentrum erreichen können.  

Eine Carparkierung auf der Allmend kann mit vernünftigem Mittelaufwand und adäquater Infrastruktur zu einem weitgehend carfreien Schwanen- und Löwenplatz führen, wovon sämtliche VerkehrsteilnehmerInnen und die gesamte Bevölkerung profitieren. Gleichzeitig nimmt mit dieser Lösung die Anzahl Parkplätze in der Innenstadt nicht weiter zu – ein grosses Anliegen der SP-/JUSO-Fraktion. 

Erstaunt nimmt die SP zur Kenntnis, dass der Stadtrat noch keine Vorschläge zur Attraktivierung der Innenstadt präsentiert hat.

Diese sind gemäss Auftrag des Parlaments wichtiger Bestandteil des Gegenvorschlags zur Parkhaus-Musegg-Initiative. Die SP erwartet, dass der Stadtrat diese Vorschläge zeitnah veröffentlicht. Aus Sicht der SP müssen es konkrete Vorschläge sein, die zu mehr Lebensqualität für die Bevölkerung führen. Im weiteren ist noch zu wenig deutlich, wie die Gäste vom Bahnhof ihre Ziele in der Altstadt erreichen können. Eine Möglichkeit könnte aus Sicht der SP-/Juso-Fraktion ein Gäste-Leitsystem sein. 

Insgesamt beurteilt die Fraktion die vorliegenden Grundlagen als positiv. Sie hofft auf die konstruktive Mitarbeit aller Fraktionen und ist ihrerseits bereit, mit der nötigen Offenheit den weiteren Prozess mitzugestalten.

(Dies ist eine Medienmitteilung der SP Stadt Luzern)


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Über Herbert Fischer:

Herbert Fischer (1951) arbeitet seit 1969 als Journalist und Pressefotograf. Er war unter anderem Redaktor der «LNN», der «Berner Zeitung» und Chefredaktor der «Zuger Presse». Seine Kernthemen sind Medien (Medienwirkung, Medienethik, Medienpolitik), direkte Demokratie, Sicherheitspolitik, soziale Fragen und gesellschaftliche Entwicklungen. Heute berät und unterstützt er Firmen, Organisationen und Persönlichkeiten in der Öffentlichkeitsarbeit. Fischer war von 1971 bis 1981 Mitglied der SP der Stadt Luzern, seither ist er parteilos. Er ist in Sursee geboren und Bürger von Triengen und Luzern, wo er seit 1953 lebt. Herbert Fischer ist Gründer und Redaktor von lu-wahlen.ch.


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1. Dezember 2021: Hanns Fuchs schreibt über Herbert Fischer:
http://www.luzern60plus.ch/aktuell/artikel/ein-strurbock-im-medienzirkus

Interview von Radio 3fach am 27. August 2012 mit Herbert Fischer:
www.3fach.ch/main-story/lu-wahlen/