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Kolumne der Redaktion19.01.2018 Wie junge GrafikerInnen das Thema Entschleunigung visualisierenVor dem Hauptsitz der Kantonalbank an der Pilatusstrasse wird seit heute Freitag (19. Januar) und bis 30. Januar die traditionelle Plakatausstellung mit Werken von StudentInnen der Fachklasse Grafik gezeigt. Sie drehen sich heuer um das spannende Thema «Entschleunigung». Zehn Beispiele und die Erklärungen ihrer SchöpferInnen sind rechts zu sehen.![]() Damian Samsoodeen: Autoimmobil ![]() Camille Ammann: Strauss und Schnecke ![]() Eleonora Bonorva: Silence ![]() Till Hess: Yoga ![]() Tim Frey: Fussgänger ![]() Alexandra Wardle: Time Flies ![]() Tabea Marchal: Sintflut ![]() Louise Schibli: Welle der Menschen ![]() Silja Fleischli: Usghänkt ![]() Lily Nager: Schlaflos Die Fachklasse Grafik (FG) bildet Lernende in einer vierjährigen Ausbildung zur Grafikerin/zum Grafiker EFZ mit Berufsmaturität aus. Die Ausbildung besteht aus drei Jahren Vollzeitschule und einem Jahr Praktikum. Die Schule hat ihren Sitz an der Rössligasse 12 in der Luzerner Altstadt – im altehrwürdigen Haus der «Kunsti», der Schule für Gestaltung. Gegenwärtig besuchen rund 100 Lernende die FG. Bruno Niederberger von der Allgemeinen Plakatgesellschaft (APG), welche sich einmal mehr als Auftraggeberin dieser Plakate engagierte und so aktive Nachwuchsförderung betreibt, sagt: Plakate sind einfach da, während einer oder zweier Wochen, elegant die einen, etwas unbeholfener die anderen – zuweilen witzig, gelegentlich plump, bisweilen charmant und manchmal provokativ. Plakate sind ehrlich. Sie sagen, was sie wollen, und sie sagen uns dies – wenn sie gute Plakate sind – deutlich und unmissverständlich: sie wollen informieren, einladen und damit letztlich verkaufen helfen – eine Dienstleistung, ein Konsumgut, eine Veranstaltung, eine Spendensammlung, eine politische Meinung. In einem freien Land dürfen Institutionen, Unternehmen, Verbände und Parteien für ihre Anliegen, Produkte und Dienstleistungen freie Werbung betreiben. Diese Überlegung hat die APG|SGA Luzern im Jahre 1997 bewogen mit jungen Menschen, Absolventen der zweiten Fachklasse Grafik einzuladen, ihre Gedanken, Ideen, Wünsche, Erwartungen zum Jahreswechsel zu formulieren und plakativ umzusetzen: Wie sehen junge Menschen das neue Jahr? Was bewegt sie? Das sind die Fragen, die uns interessierten, und wir sind bei den Verantwortlichen der Schule mit unserem Projektvorschlag auf offene Ohren und spontanes Engagement gestossen. Die Fachklasse Grafik des Fach- und Wirtschaftsmittelschulzentrums und die APG|SGA haben ein gemeinsames Anliegen: Wir beide setzen uns für qualitativ gute Plakate ein. Die Zukunft des Schweizer Plakates liegt bei unserer Jugend. Das ist der Grund, weshalb die APG|SGA Luzern sich mit dem vorliegenden Projekt «Denkzettel 2018» wiederum an die Fachklasse Grafik des Fach- und Wirtschaftsmittelschulzentrums gerichtet hat. Der Nachwuchs an dieser Schule hat es in der Hand, die gute Qualität unserer «Galerie der Strasse» aufrechtzuerhalten und zu entwickeln. Wir wünschen den jungen Menschen, dass diese Hand jederzeit glücklich geführt wird und zum verdienten Erfolg findet. Ich möchte mich bei Martin Woodtli und Tobias Klauser, der Fachklasse Grafik, die das Projekt mit Begeisterung geleitet haben, bedanken. Ebenso bedanke ich mich bei Sérigraphie Uldry für den Druck der Plakate, sowie der Luzerner Kantonalbank für die Benützung der Piazza. Last but not least gilt mein Dank allen Absolventen der Fachklasse Grafik, welche die Herausforderung angenommen und uns phantastische Arbeiten abgeliefert haben. Das Ergebnis ihrer Bemühungen wird nun in den Strassen Luzerns zu bewundern sein. Den Aushang übernimmt die APG|SGA kostenlos. Im Rahmen ihres Kultursponsorings und ihrer Bemühungen zur Förderung guter Plakatqualität will sie damit einen weiteren Meilenstein setzen. Zudem sind die Plakate auf der Piazza vor der Luzerner Kantonalbank in Luzern vom 19.–30. Januar 2018 ausgestellt. Bruno Niederberger, Regionenleiter Allgemeine Plakatgesellschaft, Bern/Luzern Siehe auch unter «In Verbindung stehende Artikel».
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Über Herbert Fischer:Herbert Fischer (1951) arbeitet seit 1969 als Journalist und Pressefotograf. Er war unter anderem Redaktor der «LNN», der «Berner Zeitung» und Chefredaktor der «Zuger Presse». Seine Kernthemen sind Medien (Medienwirkung, Medienethik, Medienpolitik), direkte Demokratie, Sicherheitspolitik, soziale Fragen und gesellschaftliche Entwicklungen. Heute berät und unterstützt er Firmen, Organisationen und Persönlichkeiten in der Öffentlichkeitsarbeit. Fischer war von 1971 bis 1981 Mitglied der SP der Stadt Luzern, seither ist er parteilos. Er ist in Sursee geboren und Bürger von Triengen und Luzern, wo er seit 1953 lebt. Herbert Fischer ist Gründer und Redaktor von lu-wahlen.ch treten Sie mit lu-wahlen.ch in Kontakt Interview von Radio 3fach am 27. August 2012 mit Herbert Fischer: |