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Kolumne der Redaktion18.01.2018 Schulklassen sind viel zu klein, da lässt sich sparenDie Kosten pro Schüler an der Volksschule haben sich seit zehn Jahren um 27,5 Prozent erhöht. Und sie wachsen pro Kopf bis ins 2021 weiter um jährlich 1 Prozent. In keinem Bereich im gesamten Kantonshaushalt wachsen die Ausgaben schneller. Gleichzeitig wurde aus Kostengründen die Wochenarbeitszeit der Lehrpersonen erhöht. Wie ist dies erklärbar?Ein Grund sind die viel zu kleinen Klassengrössen: Aktuell zählt eine Sek-Klasse im Durchschnitt gerade einmal 17,3 Lernende. Das vorgegebene Maximum läge aber bei gut 22 Lernenden. Flächendeckend liegen die Bestände also über 20 Prozent unter dem erlaubten Maximum. Und die Bestände sind weiter am Sinken! Eigentlich würde man das Gegenteil erwarten. Denn seit Jahren versucht der Kanton, das Kostenwachstum in den Griff zu bekommen. Da stellt man sich als Laie vor, dass sich in der Folge die Bestände dem erlaubten Maximum angenähert hätten. Das Gegenteil ist der Fall. Hier gibt es Handlungsbedarf. Nicht bei den Lehrpersonen und den Schülern sollte gespart werden, sondern bei der Organisation und dem System. Würde man den durchschnittlichen Bestand in der Sekundarklassen nur um zwei Schüler näher ans erlaubte Maximum bringen, würden jährlich wiederkehrend rund 5 Millionen Franken gespart. Das würde helfen, unsere weltweit bewunderte Volksschule auch in Zukunft finanzieren zu können. Gaudenz Zemp, Kantonsrat FDP, Direktor Gewerbeverband Kanton Luzern, Horw Teilen & empfehlen:Kommentare:Keine EinträgeKommentar verfassen:Letzte Beiträge von Herbert Fischer:
25.04.2024 » Redaktion
Über Herbert Fischer:Herbert Fischer (1951) arbeitet seit 1969 als Journalist und Pressefotograf. Er war unter anderem Redaktor der «LNN», der «Berner Zeitung» und Chefredaktor der «Zuger Presse». Seine Kernthemen sind Medien (Medienwirkung, Medienethik, Medienpolitik), direkte Demokratie, Sicherheitspolitik, soziale Fragen und gesellschaftliche Entwicklungen. Heute berät und unterstützt er Firmen, Organisationen und Persönlichkeiten in der Öffentlichkeitsarbeit. Fischer war von 1971 bis 1981 Mitglied der SP der Stadt Luzern, seither ist er parteilos. Er ist in Sursee geboren und Bürger von Triengen und Luzern, wo er seit 1953 lebt. Herbert Fischer ist Gründer und Redaktor von lu-wahlen.ch.
1. Dezember 2021: Hanns Fuchs schreibt über Herbert Fischer: Interview von Radio 3fach am 27. August 2012 mit Herbert Fischer: |