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Kolumne der Redaktion

20.08.2017

Alle Bauernverbände für «Rentenreform 2020»

Die «Rentenreform» ist dringend nötig und der Vorschlag, über den wir am 24. September abstimmen, ist ein machbarer Kompromiss. Die Vorlage wird schweizweit von allen Bauernverbänden unterstützt, alle setzen sich für ein JA ein.


Natürlich wäre es wünschenswert, wenn alle 70 Franken mehr pro Monat bekommen würden und nicht nur Neurentner. Aber die heutigen Rentnerinnen und Rentner profitieren heute von einem hohen Umwandlungssatz beim obligatorisch versicherten Lohn in der Zweiten Säule.

Neurentnerinnen und Neurentner werden sich mit einem tieferen Umwandlungssatz begnügen müssen und deshalb greifen für sie Massnahmen, wie die 70 Franken, damit ihr Rentenniveau gesichert ist.

Arbeiten ist nicht nur oder nicht immer eine Belastung. Arbeiten ist oder kann auch schön und erfüllend sein. Für mich darum ist die Flexibilisierung des Rentenalters ein absolutes Muss. Gerade Frauen haben oft Beitragslücken in der AHV und dem BVG-Kapital, weil sie sich um die Kinder kümmern und ihre Erwerbstätigkeit eingeschränkt haben.

Mit der Möglichkeit, sich zwischen 62 und 70 Jahren pensionieren zu lassen oder ab 65 Jahren eine Teilrente in Anspruch zu nehmen, wird es für viele Frauen möglich sein, einen Teil der Beitragslücken in der AHV und der Berufsvorsorge zu schliessen.

Gerade für Bäuerinnen ist es wichtig, dass es diese AHV-Reform gibt, denn sie sind oft nur unzureichend über die Pensionskassen versichert. Ein Ja zu dieser Reform ist für die Landwirtschaft sehr wichtig, denn sie schafft Verlässlichkeit und somit Sicherheit.

Regula Bucheli-Brunner, Präsidentin Luzerner Bäuerinnen, Vizepräsidentin Luzerner Bäuerinnen- und Bauernverband, Ruswil


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Über Herbert Fischer:

Herbert Fischer (1951) arbeitet seit 1969 als Journalist und Pressefotograf. Er war unter anderem Redaktor der «LNN», der «Berner Zeitung» und Chefredaktor der «Zuger Presse». Seine Kernthemen sind Medien (Medienwirkung, Medienethik, Medienpolitik), direkte Demokratie, Sicherheitspolitik, soziale Fragen und gesellschaftliche Entwicklungen. Heute berät und unterstützt er Firmen, Organisationen und Persönlichkeiten in der Öffentlichkeitsarbeit. Fischer war von 1971 bis 1981 Mitglied der SP der Stadt Luzern, seither ist er parteilos. Er ist in Sursee geboren und Bürger von Triengen und Luzern, wo er seit 1953 lebt. Herbert Fischer ist Gründer und Redaktor von lu-wahlen.ch.


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1. Dezember 2021: Hanns Fuchs schreibt über Herbert Fischer:
http://www.luzern60plus.ch/aktuell/artikel/ein-strurbock-im-medienzirkus

Interview von Radio 3fach am 27. August 2012 mit Herbert Fischer:
www.3fach.ch/main-story/lu-wahlen/