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Kolumne der Redaktion

21.06.2017

Treffpunkt (277): Sempach feiert am Samstag den Wakkerpreis mit einem Wakkerfest

Am Samstag (24. Juni) zeichnet der Schweizer Heimatschutz die Stadt Sempach mit dem Wakkerpreis 2017 aus. Grund genug, ein Fest steigen zu lassen.


Der Stadteingang ist eine Visitenkarte: Mit der neuen Gewerbe- und Wohnüberbauung Mühle, das Resultat eines privaten Architekturwettbewerbs, ist es gelungen, neue Nutzungen in die Altstadt zu bringen, die Parkierung optimal zu lösen und zugleich den Stadteingang aufzuwerten.

Die geschickte Anordnung der beiden Gebäude der Gewerbe- und Wohnüberbauung Mühle liess neue Freiräume am Rand der Altstadt entstehen, die sich sorgfältig in den historischen Bestand integrieren und ihn aufwerten.

Proportionen und Ausrichtung des neuen Einfamilienhauses am Rande des Weilers Kirchbühl fügen sich in moderner Formensprache in das Ortsbild von nationaler Bedeutung ein. Aus Respekt für das ländliche Gepräge des Weilers wurde auf gärtnerische Eingriffe im Aussenraum verzichtet.

In enger Zusammenarbeit mit der kantonalen Denkmalpflege konnte das einstige Rathaus mustergültig renoviert und zum Museum und Mehrweckgebäude mitten in der Altstadt umgenutzt werden.

Das Kirchenensemble St. Martin auf Kirchbühl gehört zu den ältesten Kirchen des Kantons Luzern. Sorgfältig restauriert bildet es gemeinsam mit dem Weiler ein beeindruckendes Ortsbild von nationaler Bedeutung.

Bilder: Flavio Karrer / Heimatschutz

Ein Neubau anstelle einer Baulücke und zwei Ersatzneubauten ergänzen die Häuserzeile an der Oberstadtstrasse in zeitgemässer Architektursprache. Der Rhythmus der traditionellen Öffnungen wird aufgenommen und den heutigen Anforderungen angepasst, ohne aus der Reihe zu tanzen.

Bild: Gaetan Bally / Keystone

Der Wakkerpreis ist eine landauf landab begehrte, weil renommierte Auszeichnung (siehe unter «Links»). Erstmals ermöglicht wurde der Wakkerpreis 1972 durch ein Vermächtnis des Genfer Geschäftsmannes Henri-Louis Wakker an den Schweizer Heimatschutz. Weitere seither eingegangene Legate erlauben es dem SHS, den Preis bis heute vergeben zu können.

Dass nun auch Sempach damit geehrt wird, hat reihum Zustimmung und Freude ausgelöst. Sempach bedankt sich für diese Ehre und lässt ein Fest steigen, das am Samstag (24. Juni 2017) auf dem Kirchenplatz startet (detailliertes Programm siehe unter «Dateien»).

Siehe auch unter «In Verbindung stehende Artikel» und «Links».

(hrf)


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Über Herbert Fischer:

Herbert Fischer (1951) arbeitet seit 1969 als Journalist und Pressefotograf. Er war unter anderem Redaktor der «LNN», der «Berner Zeitung» und Chefredaktor der «Zuger Presse». Seine Kernthemen sind Medien (Medienwirkung, Medienethik, Medienpolitik), direkte Demokratie, Sicherheitspolitik, soziale Fragen und gesellschaftliche Entwicklungen. Heute berät und unterstützt er Firmen, Organisationen und Persönlichkeiten in der Öffentlichkeitsarbeit. Fischer war von 1971 bis 1981 Mitglied der SP der Stadt Luzern, seither ist er parteilos. Er ist in Sursee geboren und Bürger von Triengen und Luzern, wo er seit 1953 lebt. Herbert Fischer ist Gründer und Redaktor von lu-wahlen.ch.


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1. Dezember 2021: Hanns Fuchs schreibt über Herbert Fischer:
http://www.luzern60plus.ch/aktuell/artikel/ein-strurbock-im-medienzirkus

Interview von Radio 3fach am 27. August 2012 mit Herbert Fischer:
www.3fach.ch/main-story/lu-wahlen/