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Kolumne der Redaktion15.05.2017 Auch Reto Wyss hats gerne schriftlichAuf lu-wahlen.ch erst noch gelobt wegen seines unverkrampften Verhältnisses zu den Medien, macht Reto Wyss jetzt den Guido Graf. Er führt Interviews gerne schriftlich.Kommunikation ist bekanntlich keine der Kernkompetenzen der Luzerner Regierung. Im Gegenteil: Sie wirkt diesbezüglich absolut stümperhaft beraten und betreut. Und beklagt sich hinterher wehleidig, ihre Arbeit werde nicht geschätzt. Dabei wäre gerade jetzt, da sie wegen allerlei Pleiten, Pech und Pannen derart mit dem Rücken zur Wand steht, höchste Professionalität angezeigt. Der Beispiele sind zuhauf und - falls danach geschrien werden solllte - sie sind probemlos belegbar. Was nun aber dieses peinliche Bild von Neuem toppt, ist Folgendes: Die Luzerner Staatskanzlei teilt eben mit, was unter «Dateien» zu lesen ist. Nämlich, dass das erlauchte Gremium nächsten Sonntag geruht, in Sachen Steuererhöhung und «Musikschule-Referendum» Fragen der Medien zu beantworten. Erstaunlich ist: die Regierung steht nicht an einer Medienkonferenz, wie sonst bei jedem «Hafechääs» gang und gäbe, Red und Antwort. Sondern sie antwortet entweder telefonisch (Schwerzmann) oder auf schriftliche Fragen (Wyss). CVP-Bildungs- und Kulturdirektor Reto Wyss, bislang als Regierungsrat gegenüber den Medien und damit nach aussen keineswegs ungeschickt kommunizierend, jedoch als Departementschef «nach innen» kommunikationsstrategisch mit erheblichem Optimierungspotential «gesegnet», macht damit seinen Parteifreund Guido Graf nach, der seinerseits sehr spezielle Vorstellungen von Interviews und damit vom magistralen Umgang mit Medien hat. Siehe dazu unter «In Verbindung stehende Artikel»: Was will CVP-Regierungsrat Guido Graf mit diesem Text erreichen? Mit Verlaub: das ist nur noch peinlich! Herbert Fischer, Redaktor lu-wahlen.ch, Luzern
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25.04.2024 » Redaktion
Über Herbert Fischer:Herbert Fischer (1951) arbeitet seit 1969 als Journalist und Pressefotograf. Er war unter anderem Redaktor der «LNN», der «Berner Zeitung» und Chefredaktor der «Zuger Presse». Seine Kernthemen sind Medien (Medienwirkung, Medienethik, Medienpolitik), direkte Demokratie, Sicherheitspolitik, soziale Fragen und gesellschaftliche Entwicklungen. Heute berät und unterstützt er Firmen, Organisationen und Persönlichkeiten in der Öffentlichkeitsarbeit. Fischer war von 1971 bis 1981 Mitglied der SP der Stadt Luzern, seither ist er parteilos. Er ist in Sursee geboren und Bürger von Triengen und Luzern, wo er seit 1953 lebt. Herbert Fischer ist Gründer und Redaktor von lu-wahlen.ch.
1. Dezember 2021: Hanns Fuchs schreibt über Herbert Fischer: Interview von Radio 3fach am 27. August 2012 mit Herbert Fischer: |