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Kolumne der Redaktion

01.02.2017

IV-Awards Luzern gehen an Luzerner Kantonsspital und Gravura

Zum vierten Mal vergibt die IV Luzern heute Mittwochabend (1. Februar 2017) den IV-Award Luzern. Erstmals werden zwei Unternehmen geehrt. Das Preisgeld von je 10 000 Franken geht an das Luzerner Kantonsspital LUKS und die Gravura Kunstpräge GmbH in Rothenburg. Beide Unternehmen engagieren sich stark für die berufliche Eingliederung von Menschen mit Beeinträchtigungen.


«Beide Unternehmen sind für die IV Luzern seit Jahren sehr zuverlässige Partner. Sie nehmen ihre soziale Verantwortung vorbildlich wahr und sind würdige Gewinner», sagt Donald Locher, Direktor der IV Luzern. Die Mitarbeitenden geniessen im Luzerner Kantonsspital LUKS und bei der Gravura Kunstpräge GmbH einen hohen Stellenwert – gerade auch jene mit einer gesundheitlichen Beeinträchtigung. Zahlreiche Mitarbeitende mit einem Handicap konnten ihren Job – auch mit Unterstützung der IV Luzern – durch Umschulungen oder Anpassungen des bisherigen Arbeitsplatzes behalten. Die beiden Gewinner zeigen auch im Erfolg Grösse.

Benno Fuchs, Spitaldirektor LUKS, sagt: «Wir unterstützen mit dem Preisgeld die Genossenschaft Zeitgut, indem wir eine Kollektivmitgliedschaft eingehen werden. Zeitgut fördert die Nachbarschaftshilfe, bei der Menschen ohne Bezahlung bedürftige Mitmenschen im Alltag unterstützen und als Gegenleistung eine Zeitgutschrift auf ihr persönliches Zeitkonto erhalten.» Die Geschäftsleitung der Gravura Kunstpräge GmbH hat sich entschieden, «einen Grossteil der Summe an ihre Mitarbeiter zu verteilen.» Geschäftsinhaber Christoph Sapper: «Sie sind es, die sich tagtäglich grosse Mühe geben, Kollegen mit Leistungseinschränkungen zu integrieren und haben sich diesen Zuschuss redlich verdient.“

«Wir brauchen die Luzerner Wirtschaft»

Nach dem Transportunternehmen Galliker (2014), dem Detailhandelsunternehmen Otto’s (2015) und dem Fenster- und Fassadenbauer 4B aus Hochdorf (2016) sind das Luzerner Kantonsspital LUKS und die Gravura Kunstpräge GmbH bereits die vierten Gewinner des IV-Awards Luzern. Donald Locher: «Diese Unternehmen – aber auch viele andere im Kanton Luzern – zeigen, dass sich Wertschätzung und Wertschöpfung sehr gut vereinbaren lassen. Aber es ist noch weitere Überzeugungsarbeit nötig. Denn wir brauchen die gesamte Luzerner Wirtschaft, damit wir vielen weiteren Betroffenen durch die Rückkehr in den Arbeitsprozess eine neue Perspektive bieten können.» Insgesamt hat die IV Luzern im vergangenen Jahr beinahe 1200 Menschen mit einer gesundheitlichen Beeinträchtigung erfolgreich bei der Eingliederung unterstützt. Damit liegt die IV Luzern im Bereich des Vorjahres.   

Award dank Erbschaft

Guido Graf, Regierungsrat und Präsident der Aufsichtskommission der IV Luzern, und Donald Locher überreichen heute Abend die beiden IV-Awards vor rund 350 Gästen im Hotel Schweizerhof Luzern. Das Preisgeld wurde aus dem Zinsertrag eines Fonds generiert, den die IV Luzern dank einer Erbschaft bilden konnte. Die Award-Vergabe findet einmal im Jahr anlässlich des traditionellen Arbeitgeber-Apéros statt. Die IV Luzern bedankt sich an diesem Event bei den Arbeitgebern für die gute Zusammenarbeit und das grosse Engagement. 

«Erfolg ist nie Zufall!»

Hauptreferent des Abends ist Mario Gyr. Der Luzerner Weltklasse-Ruderer gewann letzten August im Rio de Janeiro mit dem Leichtgewichts-Vierer ohne Steuermann die olympische Goldmedaille. In seinem spannenden Referat zeigt er auf, wie er mit seinem Team vier Jahre lang mit riesigem Aufwand und akribischer Planung auf das grosse Ziel hingearbeitet hat und zahlreiche Rückschläge überwinden musste. Deswegen ist für ihn klar: «Erfolg ist nie Zufall!».

Die IV-Stelle Luzern mit rund 180 Mitarbeitenden ist eine selbständige öffentlich-rechtliche Anstalt des Kantons Luzern im Bereich Sozialversicherungen. Unter dem Motto «mit Menschen für Mitmenschen» engagiert sie sich stark für die berufliche Wiedereingliederung von Menschen mit einer körperlichen oder psychischen Beeinträchtigung. Dies erreicht sie nur in enger und intensiver Zusammenarbeit mit den Arbeitgebern im Kanton Luzern.

(Die ist eine Medienmitteilung der IV Luzern) 


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Über Herbert Fischer:

Herbert Fischer (1951) arbeitet seit 1969 als Journalist und Pressefotograf. Er war unter anderem Redaktor der «LNN», der «Berner Zeitung» und Chefredaktor der «Zuger Presse». Seine Kernthemen sind Medien (Medienwirkung, Medienethik, Medienpolitik), direkte Demokratie, Sicherheitspolitik, soziale Fragen und gesellschaftliche Entwicklungen. Heute berät und unterstützt er Firmen, Organisationen und Persönlichkeiten in der Öffentlichkeitsarbeit. Fischer war von 1971 bis 1981 Mitglied der SP der Stadt Luzern, seither ist er parteilos. Er ist in Sursee geboren und Bürger von Triengen und Luzern, wo er seit 1953 lebt. Herbert Fischer ist Gründer und Redaktor von lu-wahlen.ch.


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1. Dezember 2021: Hanns Fuchs schreibt über Herbert Fischer:
http://www.luzern60plus.ch/aktuell/artikel/ein-strurbock-im-medienzirkus

Interview von Radio 3fach am 27. August 2012 mit Herbert Fischer:
www.3fach.ch/main-story/lu-wahlen/