13.12.2016

«Allianz für Lebensqualität» wertet Widerstand teils erfolgreich und kündet weitere Aktionen an

Die Allianz, die unter anderem am gestrigen Montag die Kundgebung vor dem Regierungsgebäude veranstaltet hat und die Sparpolitik der Luzerner Regierung scharf beobachtet und kritisiert, kommentiert die Spardebatte im Kantonsrat.

Sie schreibt: «Mit einer Ohrfeige für die Lehrerschaft, Kantonsverwaltung, Polizei und die Luzerner Kulturinstitutionen ging die Budgetdebatte im Kantonsrat zu Ende.

Zum wiederholten Mal muss damit das Personal in übermässigem Ausmass die Folgen einer verfehlten Finanzpolitik ausbaden. Der massive Druck der Zivilgesellschaft hat aber auch einiges zum positiven bewegt.

Unzählige Briefe von Direktbetroffenen, Gespräche der Verbände und Parteien, Protestaktionen zur Zwangsferienwoche und die Kundgebung am Montag führten zu einem Abbaumoratorium im SEG-Bereich (soziale Einrichtungen), bei den Stipendien, Studiengebühren und der Prämienverbilligung. Der gemeinsam getragene Widerstand der Luzerner Allianz für Lebensqualität erzielte also Wirkung.  

Die Allianz ist überzeugt, dass der Widerstand mit dem Musikschul-Referendum ebenfalls Früchte tragen wird und die Halbierung der Kantonsbeiträge keine Mehrheit bei der Stimmbevölkerung finden wird. Mit ihren drei Initiativen für eine qualitativ hochstehende Versorgung mit öV, Spitälern und Bildung zu zahlbaren Preisen, hat die Allianz für Lebensqualität noch weitere Mittel in der Hand, um weiteren Abbau zu verhindern.»

(Dies ist eine Medienmitteilung der «Allianz für Lebensqualität»)