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Kolumne der Redaktion

05.04.2016

Es gibt keinen Grund, Manuela Jost abzuwählen

Konservativ-bürgerliche Kreise präsentieren dem Wähler eine neue Konkordanz für den Stadtrat von Luzern. Opfer dieser Arithmetik wäre die grünliberale, einzige Frau im Stadtrat, Manuela Jost.


Es gibt keinen Grund, Frau Jost abzuwählen. Es ist für den kulturbewussten Stadtbürger unerträglich daran denken zu müssen, künftig von einem reinen Männergremium regiert zu werden. Eine Abwahl ist unanständig. 

Uns wird auf jeden Fall diese bleierne Kantonsmännerregierung erspart bleiben, welche das Landvolk ohne die Sozialdemokratie gezimmert hat. Es ist sündhaft, eine Partei auszuschliessen, welche für den nationalen Widerstand vor rund siebzig Jahren beispielhaft war. 

Mit dem konzilianten SP-Politiker Beat Züsli, einem ausgewiesenen Fachmann für Baufragen, haben wir es in der Hand, einen Vertreter dieser Partei wieder in den Stadtrat zu wählen. Kulturpolitisch sind SP und Grüne für den städtischen Nährboden nicht wegzudenken. Das Stadtvolk ist bei der Zentralbibliothek mit grosser Mehrheit der von den Grünen löblich organisierten Kampagne gefolgt (siehe unter «In Verbindung stehende Artikel»).

Die zukünftige Stadtregierung mit Herrn Roth als Vorsitzendem und Finanzdirektor, Herrn Borgula als UVS-Direktor (Umwelt, Verkehr, Sicherheit), Herrn Merki als Sozialminister, Frau Jost als Bildungsdirektorin und Herrn Züsli als Baudirektor wird die Stadt gewaltig vorwärts kommen. 

Leider haben wir es als Stimmbürger nicht in der Hand, diese ideale Direktionsbesetzung zu bestimmen. Darum gilt es nun kräftigen Druck auf die bisherigen Stadträte auszuüben, diese Rochade nach ihrer Wiederwahl durchzusetzen.   

Louis Baume, alt Optikermeister und alt Grosstadtrat CVP, Luzern 


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Über Herbert Fischer:

Herbert Fischer (1951) arbeitet seit 1969 als Journalist und Pressefotograf. Er war unter anderem Redaktor der «LNN», der «Berner Zeitung» und Chefredaktor der «Zuger Presse». Seine Kernthemen sind Medien (Medienwirkung, Medienethik, Medienpolitik), direkte Demokratie, Sicherheitspolitik, soziale Fragen und gesellschaftliche Entwicklungen. Heute berät und unterstützt er Firmen, Organisationen und Persönlichkeiten in der Öffentlichkeitsarbeit. Fischer war von 1971 bis 1981 Mitglied der SP der Stadt Luzern, seither ist er parteilos. Er ist in Sursee geboren und Bürger von Triengen und Luzern, wo er seit 1953 lebt. Herbert Fischer ist Gründer und Redaktor von lu-wahlen.ch.


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1. Dezember 2021: Hanns Fuchs schreibt über Herbert Fischer:
http://www.luzern60plus.ch/aktuell/artikel/ein-strurbock-im-medienzirkus

Interview von Radio 3fach am 27. August 2012 mit Herbert Fischer:
www.3fach.ch/main-story/lu-wahlen/