Diese Website gefällt mir! Um weitere Beiträge darauf zu ermöglichen, unterstütze ich lu-wahlen.ch gerne mit einem Betrag ab CHF 10.-
Kolumne der Redaktion21.08.2015 Grossaufmarsch beim Auftritt Simonetta Sommarugas mit Prisca Birrer-HeimoEtwa 180 Personen haben gestern Freitagabend (21. August) den Wahlkampfauftakt von Prisca Birrer-Heimo in der «Kornschütte» des Luzerner Rathauses besucht. Kunststück: Der Luzerner SP-Ständeratskandidatin machte Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga ihre Aufwartung.Der Anlass trug den Titel «Kommen Sie vorbei, diskutieren Sie mit!». Dieser Aufforderung leisteten etwa 180 Interessierte Folge. Der Begrüssung des Luzerner Regierungspräsidenten Reto Wyss folgte das Gespräch von Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga mit der Nationalrätin, Ständeratskandidatin und Konsumentenschützerin Prisca Birrer-Heimo. Ihr gelang es, der Vorsteherin des Eidgenössischen Justiz- und Polizeidepartements (EJPD) interessante Details aus ihrem Alltag zu entlocken. Angesprochen wurden unter anderem der Konsumentenschutz, das Asylwesen und das politische System der Schweiz. Das Gespräch zeigte viele Gemeinsamkeiten der beiden SP-Politikerinnen. Sommaruga plädierte vehement für Sachlichkeit in der Politik. Über Parteigrenzen hinweg Allianzen schmieden, stets gut vorbereitet sein und mit Argumenten punkten, lösungsorientiert arbeiten, der direkten Demokratie Sorge tragen: Das sind Überzeugungen, die beide Frauen teilen und bereits in ihren Ämtern als Gemeinderätinnen lebten. Sommaruga sagte, dass sie «grössten Respekt vor der anspruchsvollen Parlamentsarbeit» habe und liess durchblicken, dass sie sich mit ihren Anliegen von Birrer-Heimo in Bundesbern gut vertreten fühle. Die Bundespräsidentin überzeugte in Luzern neben ihrer Fachkompetenz auch mit Witz und Charme. So sagte sie, sie sei weder eine Frühaufsteherin noch eine morgendliche Joggerin, ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hätten sich daran gewöhnen müssen, dass sie nicht vor 8 Uhr im Büro sei und «die Bundesratssitzungen beginnen erst um 9 Uhr - allerdings nicht wegen mir». Zum Thema Brüssel sagte Sommaruga, dass sie es nach dem mittlerweile legendären Kuss von EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker bevorzuge, mit ihm zu telefonieren, statt ihn zu treffen. Das Publikum bedachte die Aussagen der Bundespräsidentin und der Nationalrätin mit viel Applaus. Die BesucherInnen des Anlasses in der «Kornschütte» des Luzerner Rathauses hatten nach dem Gespräch die Möglichkeit, Fragen zu stellen und beim Apéro mit den beiden Politikerinnen zu diskutieren. Diese Gelegenheit wurde rege genutzt. Die Bundespräsidentin verliess die Kornschütte am Freitagabend erst nach mehr als zweistündiger Präsenz. (Dies ist eine Medienmitteilung) Teilen & empfehlen:Kommentare:Keine EinträgeKommentar verfassen:Letzte Beiträge von Herbert Fischer:
15.03.2024 » Redaktion
14.03.2024 » Redaktion
Über Herbert Fischer:Herbert Fischer (1951) arbeitet seit 1969 als Journalist und Pressefotograf. Er war unter anderem Redaktor der «LNN», der «Berner Zeitung» und Chefredaktor der «Zuger Presse». Seine Kernthemen sind Medien (Medienwirkung, Medienethik, Medienpolitik), direkte Demokratie, Sicherheitspolitik, soziale Fragen und gesellschaftliche Entwicklungen. Heute berät und unterstützt er Firmen, Organisationen und Persönlichkeiten in der Öffentlichkeitsarbeit. Fischer war von 1971 bis 1981 Mitglied der SP der Stadt Luzern, seither ist er parteilos. Er ist in Sursee geboren und Bürger von Triengen und Luzern, wo er seit 1953 lebt. Herbert Fischer ist Gründer und Redaktor von lu-wahlen.ch.
1. Dezember 2021: Hanns Fuchs schreibt über Herbert Fischer: Interview von Radio 3fach am 27. August 2012 mit Herbert Fischer: |