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Kolumne der Redaktion05.08.2014 SVP-Politikerin will Europafahne verbieten, verwendet sie aber selberMan glaubte, nicht richtig zu sehen: An der Luzerner «Määs» flatterte letzten Herbst vor dem KKL über einer der Anlagen der Firma Zanolla - einer Art Rutschbahn - eine Europafahne.So weit so gut, könnte man meinen. Wer aber ist Zanolla? Lisa Zanolla ist nicht allein Unternehmerin, sondern auch Grossstadträtin der SVP. In einem Vorstoss verlangt sie nun, dass die Europafahne vom Stadthaus verschwinden soll. Bereits 2007 hatte ihre Partei in selbiger Sache einen Vorstoss eingereicht. Siehe unter «Dateien». Lisa Zanolla weiss offensichtlich nicht, wie sie ihre eigenen Einrichtungen beflaggt; beflaggt mit jenem Tuch, das offensichtlich des Teufels ist. Sie sollte sich auch genauer informieren: Das von ihr als «Europaflagge» bezeichnete Banner ist genau genommen ursprünglich nämlich nicht das Emblem der EU, sondern des Europarates, der sie 1955 eingeführt hat und dessen Mitglied die Schweiz seit 1963 ist. 1986 hat auch die EU die Europarats-Flagge übernommen. Sie steht also heute für beide Institutionen. Dass sie am Stadthaus hängt - allenfalls auch flatterrt -, gründet also in ihrer ursprünglichen Verwendung, eben: als Europarats-Fahne seit 1955 und darin, dass die Schweiz seit 1963 Mitglied des Europarates ist. So einfach ist das. Wieviele Steuerfranken kostet es eigentlich, einen solchen «Hafechäs» wie diesen Vorstoss im Parlament zu behandeln? Herbert Fischer, Redaktor lu-wahlen.ch das ganze meinungsspektrum, Luzern Siehe dazu weiter unten: drei Kommentare von Usern. Siehe unter «Dateien»: Wie Lisa Zanolla in der «NLZ» (7. Augut 2014) ihre Europafahne rechtfertigt.
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Anzeige: 1 - 3 von 3.
Guido Lima aus kriens
Montag, 11.08.2014, 11:26 ·
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Es ist unglaublich, wie primitiv dieser SVP-Rolf sich beschwert. Aber das ist man sich ja von dieser Partei und deren Mitgliedern so gewohnt. Sam Pirelli aus Luzern
Montag, 11.08.2014, 09:38 ·
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Herr Hermetschwiler, das ist erstens keine «ausländische» Fahne, sondern auch unsere, da wir im Europarat sind. Zweitens ist es sehr bezeichnend für einen SVP-ler, dass er auch auf einen sachlichen Artikel nicht ohne persönliche Beleidigungen zu reagieren imstande ist. Rolf Hermetschweiler aus Luzern
Donnerstag, 07.08.2014, 07:36 ·
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«Hafechäs» sicher nicht!! Fischers Fritz fischt gerne im trüben und sein Bericht zeigt seinen Hass auf alle SVP-Politiker! Kommentar verfassen:Letzte Beiträge von Herbert Fischer:Über Herbert Fischer:Herbert Fischer (1951) arbeitet seit 1969 als Journalist und Pressefotograf. Er war unter anderem Redaktor der «LNN», der «Berner Zeitung» und Chefredaktor der «Zuger Presse». Seine Kernthemen sind Medien (Medienwirkung, Medienethik, Medienpolitik), direkte Demokratie, Sicherheitspolitik, soziale Fragen und gesellschaftliche Entwicklungen. Heute berät und unterstützt er Firmen, Organisationen und Persönlichkeiten in der Öffentlichkeitsarbeit. Fischer war von 1971 bis 1981 Mitglied der SP der Stadt Luzern, seither ist er parteilos. Er ist in Sursee geboren und Bürger von Triengen und Luzern, wo er seit 1953 lebt. Herbert Fischer ist Gründer und Redaktor von lu-wahlen.ch.
1. Dezember 2021: Hanns Fuchs schreibt über Herbert Fischer: Interview von Radio 3fach am 27. August 2012 mit Herbert Fischer: |