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Kolumne der Redaktion26.07.2013 Der Abschied von Verkehrshaus-Pionier Alfred Waldis (1): die Rede von Altnationalrat Franz SteineggerEtwa 400 Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Kultur, Politik, Gesellschaft, Medien und Wirtschaft nehmen zur Stunde im Verkehrshaus der Schweiz Abschied von dessen erstem Direktor Alfred Waldis, der vor zwei Wochen im 94. Altersjahr verstorben ist. Es sprach auch Verkehrshaus-Präsident Franz Steinegger, der Urner Altnationalrat (FDP). Er hat lu-wahlen.ch freundlicherweise das Manuskript seiner Rede zur Verfügung gestellt.![]() Verkehrshaus-Präsident Franz Steinegger (links) verstand es, den allseits verehrten Verstorbenen in einer schnörkellosen, aber respektvollen Rede zu charakterisieren und seine unermesslichen Verdienste zu würdi-gen. Unter den vielen Persönlichkeiten, die aus der ganzen Schweiz eigens zu dieser Trauerfeier nach Luzern gekommen sind: Marco Solari, Präsident des Filmfestivals Locarno, ![]() Der Kanton Luzern entstandte seinen rang-höchsten Repräsentanten, den Kantonsrats-präsidenten Urs Dickerhoff (SVP/Emmen). ![]() Fredy Rey, einer der Nachfolger von Alfred Waldis als VHS-Direktor. ![]() Altregierungsrat und Altständerat Robert Bühler (FDP/Luzern). ![]() Stefan Schulthess, Direktor der SGV, die mit dem VHS seit eh und je freundschaftlich verbunden ist. ![]() Drei rüstige Rentner (von links): Altgross-stadtratspräsident Roger Manzaro (CVP, früher «NLZ»), Seppi Ritler (früher «Blick») und Kurt Zurfluh («SRF»). Zusammen dürf-ten sie seit 1959 wohl mehrere hundert Berichte über das VHS und Alfred Waldis geschrieben und gestaltet haben. ![]() Bruno Stanek hat während vielen Jahren im Schweizer Fernsehen die Raumfahrtssen-dungen geleitet. Er zollte dem Verstorbenen allergrössten Respekt für seine auch auf diesem Gebiet exzellenten Fachkenntnisse. ![]() ![]() ![]() Frau Waldis, werte Trauerfamilie, meine Damen und Herren Alfred Waldis ist einer der Wenigen, welcher in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts eine nationale Institution geschaffen hat. Eine Institution, die als Museum und als Themenpark zur Mobilität bezüglich Besucher und Selbstfinanzierung in der Schweiz den unerreichten Benchmark setzt.Natürlich schmerzt uns der Hingang von Alfred Waldis und wir sprechen den Angehörigen unser Beileid aus. Geografie ist prägend für das Schicksal menschlicher Gemeinschaften. Verkehr und Geschichte eines Landes sind grossteils das Produkt seiner Geographie. Landschaft ist Schutzmacht und Zuflucht. Diese umfassende Sicht war ein Erfolgsfaktor für das Verkehrshaus der Schweiz. Dass daraus auch Tourismus entsteht, hat Alfred Waldis früh erkannt und mit dem Verkehrshaus einen Anziehungspunkt für Luzern, für die Zentralschweiz und die ganze Schweiz geschaffen. . 2005 Ehrenbürger der Stadt Luzern Die künftige Abwesenheit von Alfred Waldis bei Veranstaltungen im Verkehrshaus wird uns immer wieder auffallen. Bei derart grossen Persönlichkeiten ist die Abwesenheit auffallender als die Anwesenheit. --- Die Rede von Moritz Arnet findet sich weiter unten unter «In Verbindung stehende Artikel».
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30.05.2023 » Redaktion
Über Herbert Fischer:Herbert Fischer (1951) arbeitet seit 1969 als Journalist und Pressefotograf. Er war unter anderem Redaktor der «LNN», der «Berner Zeitung» und Chefredaktor der «Zuger Presse». Seine Kernthemen sind Medien (Medienwirkung, Medienethik, Medienpolitik), direkte Demokratie, Sicherheitspolitik, soziale Fragen und gesellschaftliche Entwicklungen. Heute berät und unterstützt er Firmen, Organisationen und Persönlichkeiten in der Öffentlichkeitsarbeit. Fischer war von 1971 bis 1981 Mitglied der SP der Stadt Luzern, seither ist er parteilos. Er ist in Sursee geboren und Bürger von Triengen und Luzern, wo er seit 1953 lebt. Herbert Fischer ist Gründer und Redaktor von lu-wahlen.ch treten Sie mit lu-wahlen.ch in Kontakt Interview von Radio 3fach am 27. August 2012 mit Herbert Fischer: |