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Kolumne der Redaktion

20.05.2013

SP will mit einer Petition die «Planungsleiche ZHB» verhindern

Im Trauerspiel um die Zukunft der Zentral- und Hochschulbibliothek versucht die SP des Kantons Luzern, das Steuer herumzureissen. Sie lanciert eine Petition die verlangt, die ZHB zu sanieren und weitere Investitionen zu stoppen. Denn die ZHB werde zur Planungsleiche, falls der Kantonsrat im Juni tatsächlich einen Planungskredit bewillige.


Die Medienmitteilung, welche die SP des Kantons Luzern heute (20. Mai) zu ihrer Petition veröffentlicht hat, lautet wie folgt: 

«Eine Petition soll der Regierung und dem Kantonsrat die Befindlichkeit einer grossen Mehrheit der Bevölkerung verdeutlichen: Sie will die ZHB sanieren und keine weiteren Millionen in ein aussichtsloses Projekt stecken. SP, JUSO und Freundeskreis der ZHB starten mit grosser Unterstützung eine (weitere) Petition.

Im Juni 2013 wird der Kantonsrat über einen 4 Millionen Sonderkredit für die Projektierung eines Neubaus der ZHB und das Kantonsgerichtes im Vögeligärtli abstimmen. Millionen, die der Kanton Luzern wegen der angespannten finanziellen Lage dringend anderswo benötigt. Längst handelt es sich nicht mehr nur um den Entscheid für Erhalt oder Neubau der ZHB. Inzwischen ist klar, dass der Neubau wegen verschiedener Faktoren nur Schiffbruch erleiden kann: die Unterschutzstellung und dessen hängiges Verfahren, die Absage der Stadt Luzern an eine Verdichtung des Hirschmattquartiers und das zuständige Gericht, dessen Präsident sich als Vertreter der Beschwerdeinstanz aktiv in die Diskussionen einlässt.  

Die Petition fordert:

. Keine weitere, sinnlose Investition in das Neubauprojekt

. Definitive Unterschutzstellung der ZHB

. Schnelle Sanierung der ZHB

. Planung des neuen Kantonsgerichtes an einem anderen Standort

Mit ihrer Petition erhoffen sich die Petitionäre ein Umdenken der Mehrheit der Parlamentarierinnen und Parlamentariern. 

Petitionsbögen sind unter info@sp-luzern.ch erhältlich.

(Dies ist eine Medienmitteilung der SP des Kantons Luzern)


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Über Herbert Fischer:

Herbert Fischer (1951) arbeitet seit 1969 als Journalist und Pressefotograf. Er war unter anderem Redaktor der «LNN», der «Berner Zeitung» und Chefredaktor der «Zuger Presse». Seine Kernthemen sind Medien (Medienwirkung, Medienethik, Medienpolitik), direkte Demokratie, Sicherheitspolitik, soziale Fragen und gesellschaftliche Entwicklungen. Heute berät und unterstützt er Firmen, Organisationen und Persönlichkeiten in der Öffentlichkeitsarbeit. Fischer war von 1971 bis 1981 Mitglied der SP der Stadt Luzern, seither ist er parteilos. Er ist in Sursee geboren und Bürger von Triengen und Luzern, wo er seit 1953 lebt. Herbert Fischer ist Gründer und Redaktor von lu-wahlen.ch.


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1. Dezember 2021: Hanns Fuchs schreibt über Herbert Fischer:
http://www.luzern60plus.ch/aktuell/artikel/ein-strurbock-im-medienzirkus

Interview von Radio 3fach am 27. August 2012 mit Herbert Fischer:
www.3fach.ch/main-story/lu-wahlen/