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Kolumne der Redaktion

08.08.2012

Car-Chaos: SP-Interpellation zum tödlichen Unfall am Schwanenplatz

Ein Vorstoss der SP/JUSO-Fraktion im Stadtparlament.


Nicht erst der tragische Todesfall vom 4. August 2012 dokumentiert die latente Gefahrensituation am Schwanen- und Löwenplatz. Neben den riesigen Cars sind FussgängerInnen und VelofahrerInnen hier immer wieder Situationen ausgesetzt, die meist glimpflich ausgehen, jedoch auch höchst tragisch enden können. Die Befragung der «NLZ» zum Schwanenplatz zeigte zwar auf, dass sich nur 1/3 der Befragten an der Situation am Schwanenplatz stören, dass die Gefährdung der schwächeren Verkehrsteilnehmenden  an diesem zentralen Ort aber als hoch eingeschätzt wird.

Schnelle infrastrukturelle Lösungen (Alternative Haltemöglichkeiten für Car-Parkplätze) sind wenig wahrscheinlich. Aus diesem Grund gilt es die Situation vor Ort zu verbessern. Mit unserer Interpellation bitten wir den Stadtrat, folgende Fragen zu beantworten:

- Sind quantitative Aussagen zur Gefahrensituation am Schwanen- und Löwenplatz möglich (Unfallstatistik)? Wenn ja, was sagen diese aus?

- Welche Massnahmen zum Schutz der schwächeren Verkehrsteilnehmenden wurden bei der Neu-Gestaltung des Schweizerhofquais getroffen?

- Sind Massnahmen zum Schutz der schwächeren Verkehrsteilnehmenden oder zur Lösung der Carproblematik in die Vorschläge des Stadtrates zur Neugestaltung des Grendels eingeflossen?

- Welche weiteren Massnahmen zum Schutz der schwächeren Verkehrsteilnehmenden wären an Schwanen- und Löwenplatz unter Einbezug von SpezialistInnen im Bereich Fussgänger- und Zweiradverkehr zu prüfen?

- Können aus Sicht des Stadtrates und der Luzerner Polizei die Verkehrs-AssistentInnen welche die Cars am Schwanenplatz einweisen, ihre Aufgabe auch zur Sicherheit der schwächeren Verkehrsteilnehmenden wahrnehmen?

- Ist der Stadtrat bereit, mit den Profiteuren der heutigen Park- und Umlade-Situation am Schwanen- und Löwenplatz in Kontakt zu treten um neben kurzfristig realisierbaren Massnahmen zur Sicherheit der schwächeren Verkehrsteilnehmenden auch mittelfristig realisierbare Alternativ-Lösungen zu diskutieren und anzugehen?

- Welche infrastrukturellen Alternativ-Lösungen (Carparkplätze an anderen Orten, ev. inklusive Shuttle-Betrieb, usw.) erachtet der Luzerner Stadtrat als langfristige Möglichkeiten zur Lösung des Problems? 

Dominik Durrer und Nico van der Heiden, namens der SP/JUSO-Fraktion im Grossen Stadtrat, Luzern


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Über Herbert Fischer:

Herbert Fischer (1951) arbeitet seit 1969 als Journalist und Pressefotograf. Er war unter anderem Redaktor der «LNN», der «Berner Zeitung» und Chefredaktor der «Zuger Presse». Seine Kernthemen sind Medien (Medienwirkung, Medienethik, Medienpolitik), direkte Demokratie, Sicherheitspolitik, soziale Fragen und gesellschaftliche Entwicklungen. Heute berät und unterstützt er Firmen, Organisationen und Persönlichkeiten in der Öffentlichkeitsarbeit. Fischer war von 1971 bis 1981 Mitglied der SP der Stadt Luzern, seither ist er parteilos. Er ist in Sursee geboren und Bürger von Triengen und Luzern, wo er seit 1953 lebt. Herbert Fischer ist Gründer und Redaktor von lu-wahlen.ch.


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1. Dezember 2021: Hanns Fuchs schreibt über Herbert Fischer:
http://www.luzern60plus.ch/aktuell/artikel/ein-strurbock-im-medienzirkus

Interview von Radio 3fach am 27. August 2012 mit Herbert Fischer:
www.3fach.ch/main-story/lu-wahlen/