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Leserbrief von Michael Töngi

28.03.2012

Yvette Estermanns Doktortitel: Fertig lustig?

Nachdem nun endlich gegen die sogenannten Titelmühlen vorgegangen wird (siehe «Neue Luzerner Zeitung» von heute Dienstag, 28. März unten auf dieser Seite unter «Dateien»), läuft nun auch etwas gegen Träger und Trägerinnen von dubiosen Doktortiteln.


Auch mit der nach ihr benannten Stiftung sorgte SVP-Nationalrätin Yvette Estermann schon für Schlagzeilen. Siehe dazu auf dieser Seite unter «Dateien» den Beitrag: «Wenn Konvertiten Wasser predigen und Wein trinken.»<br><br>Bild: Herbert Fischer

Auch mit der nach ihr benannten Stiftung sorgte SVP-Nationalrätin Yvette Estermann schon für Schlagzeilen. Siehe dazu auf dieser Seite unter «Dateien» den Beitrag: «Wenn Konvertiten Wasser predigen und Wein trinken.»

Bild: Herbert Fischer

Der Regierungsrat hat gehandelt: «Um Klarheit für die Patientinnen und Patienten zu schaffen hat der Regierungsrat eine Regelung über die Verwendung akademischer Titel erlassen, welche alle Medizinalpersonen mit kantonaler Bewilligung betrifft. Danach dürfen akademische Titel bei der Berufsausübung grundsätzlich nur gemäss Wortlaut der Urkunde verwendet und damit nicht "eingedeutscht" werden.» Es habe insbesondere Probleme gegeben, weil in gewissen Ländern zur Erlangung des Doktortitels keine Doktorarbeit nötig sei, wie wir es im Fall von Yvette Estermanns 

http://www.michael-toengi.ch/2011/10/17/dr-yvette-estermann-man-ahnte-es/

bereits lesen konnten.

Yvette Estermann führt ihren Doktortitel nach wie vor auf ihrer Homepage, auch im Telefonbuch wird sie mit «Dr. med.» aufgeführt. Auch auf der Website des Parlaments

http://www.parlament.ch/d/suche/seiten/biografie.aspx?biografie_id=3876

trägt sie den Doktorentitel noch immer. Es ist schon so: Im Bundesparlament ist Frau Estermann nicht als Medizinalperson tätig, aber die Frage, ob die Titelverwendung richtig ist, ist damit wohl nicht vom Tisch.

Michael Töngi, Kantonsrat (Grüne), Kriens


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