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Leserbrief von Michael Töngi

27.10.2011

Das Krienser Schlössli steht nicht zur Abstimmung

Das KeK (Überparteiliches Komitee für ein eigenständiges Kriens) hat für seine Kampagne gegen Fusionsabklärungen den Schutz des Krienser Schlösslis als Motiv erkoren. Zwei schützende Hände bewahren es auf einem Plakat und wollen symbolisieren, dass es bei einer Fusion in Gefahr wäre.


Alex Wili will damit seinen Kampf von 1963 wiederholen, als er verdienstvoll mithalf, dass der Schlösslihoger nicht überbaut wurde. Das ist nun 50 Jahre her. Seither hat nie jemand daran gerüttelt, dass diese Wiese grün bleibt - ausser, dass die Kriensereggbahn für den Bau von Parkplätzen daran geknabbert hat (mit gnädiger Hilfe von Wilis FDP). Auch bei einer Fusion wird sich kein Politiker in der Region mit einem Einzonungsvorschlag an diesem Hang seine politische Karriere verderben wollen. 

Die Zeiten haben sich in diesen 50 Jahren etwas geändert. Auch in Kriens.

Die Frage, ob wir fusionieren sollten, hat eine ernsthafte Diskussion verdient. Eine Zweitauflage einer Schlösslidiskussion ist unnötig und lenkt von den wichtigen Fragen.

Wie sie jetzt im Einwohnerrat zur Diskussion steht: Wie können wir in Kriens die grossen Investitionen, die anstehen, bezahlen? Darüber freue ich mich zu diskutieren. Grad auch mit der FDP.

Kantonsrat Michael Töngi (Grüne), Kriens


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mario urfer aus kriens

Sonntag, 06.11.2011, 18:10 · Mail

Ich bin stolz ein Krienser zu sein

Ich bin stolz ein Krienser zu sein. Es ist eine urbane Gemeinde mit Wohnqualität, mit Fasnachtstradition, mit einem Museum mit Ausstrahlung und einem Sport Club Kriens von nationaler Bedeutung. Ich bin aber ebenso stolz auf den Vierwaldstättersee, das KKL, dem Südpol, auf das Blue Balls Festival, Eichhofbier und auf die Ufschötti. Und in den Ferien sage ich gerne, woher ich komme, nämlich aus Luzern, denn das kennen die Menschen.

Mir ist klar, dass wir am 27. November noch nicht über eine Fusion abstimmen, aber nach abwägen der detaillierten Fakten werde ich möglicherweise zu einer Fusion JA sagen. Denn ich bin überzeugt, dass wir unseren Lebensraum nur gemeinsam organisieren können. Dass wir über die bestehenden Gemeindegrenzen hinaus denken müssen. Ich bin überzeugt, dass wir auch nach einem Zusammenschluss unsere Identität bewahren, wie das im neuen Stadtteil Littau der Fall ist. Mit einem Ja zu den Fusionsverhandlungen erweitern wir am 27. September unsere Identität: Krienser bleiben, Luzerner werden.

Mario Urfer, SP Einwohnerrat Kriens

 
 
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