Nach den Wahlen vom 23. Oktober 2011 halten SP und JUSO richtungsweisende Parteitage ab.
Joachim Bannwart (*1996) aus Malters engagiert sich bei den Jungsozialistinnen. Er besucht in Luzern die Kantonsschule Alpenquai.
Bild: Herbert Fischer
Die Delegierten werden über zwei Wege zu entscheiden haben: Entweder verfolgen sie weiter die sinnlose Politik der Klassenkollaboration und lassen sich weiter von den Bürgerlichen vor den Karren spannen, um weiterhin Kampfjetkäufe und rassistische Ausgrenzungsinitiativen mitzutragen. Oder aber die SP orientiert sich wieder an den MarxistInnen und setzt sich endlich wieder konsequent für die Lohnabhängigen ein.
Angesichts des nahenden Kollapses der kapitalistischen Produktionssysteme braucht es auch in diesem Land wieder sozialistische Perspektiven. Es braucht eine Partei, die nicht an die bürgerliche Regierung gebunden ist und somit ihre Ideale aufgeben müsste. Es braucht eine Sozialistische Partei, die weiss, wo sie steht.
Die SP muss sich demnach ganz grundsätzlich entscheiden. Entweder überwindet sie den Kapitalismus oder sie reformiert ihn, also entweder Klassenkampf oder Kollaboration mit dem Klassenfeind.