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Kolumne von Felicitas Zopfi

24.09.2022

SP nominiert Ylfete Fanaj als Regierungsrats-Kandidatin

180 Delegierte der SP Kanton Luzern nominierten an ihrem heutigen Parteitag im «Rössli» in Wolhusen Ylfete Fanaj aus Luzern als Regierungsratskandidatin. Fanaj soll den 2015 an die SVP verlorenen Sitz der SP in der fünfköpfigen Regierung zurückgewinnen.


Ylfete Fanaj (Luzern) erzielte im entscheidenden Wahlgang 95 Stimmen.

Yvonne Zemp Baumgartner (Sursee) hat sich nach dem ersten Wahlgang, bei dem sie am wenigsten Stimmen machte, zurückgezogen.

Melanie Setz Isenegger (Emmen) erreichte 72 Stimmen.

Die 40-jährige Kantonsrätin, ehemalige Kantonsratspräsidentin und ehemalige Fraktionschefin überzeugte mit ihrer Nominationsrede «Zukunft, Vielfalt und Chancen» die Delegierten. Sie stellte sich als Kandidatin vor, die sich für Chancengerechtigkeit, eine ökologische Wende und den Erhalt der Kaufkraft der Menschen tatkräftig einsetzt.

Sie sagte: «Ich stehe ein für einen Kanton Luzern, der trotz grossen Herausforderungen den Ausgleich will und alle im Blick hat. Luzern muss ein Kanton der Chancen und Perspektiven sein.»

Die Surseerin, die mit ihrem Mann und ihrem kleinen Sohn in der Stadt Luzern lebt, blickt auf ein langes Engagement in Politik und Zivilgesellschaft zurück. 2007 rückte sie in den Grossen Stadtrat Luzern nach. 2011 wurde sie in den Kantonsrat gewählt, dem sie bis heute angehört. Als Fraktionschefin leitete sie die SP-Fraktion von 2015 bis 2019. Im Amtsjahr 2020/21 präsidierte sie zudem den Kantonsrat.

Ylfete Fanaj ist ausgebildete Sozialarbeiterin und bringt diverse Weiterbildungen in Führung, Management und Kommunikation mit. Bis vor kurzem war sie Bereichsleiterin und Mitglied der erweiterten Geschäftsleitung in einem nationalen Jugendprojekt. Sie ist eine initiative Persönlichkeit und Macherin, die sich durch ein grosses zivilgesellschaftliches Engagement auszeichnet. Sie hat verschiedene Vereine mitgegründet und leitet diese in unterschiedlichen Funktionen mit, beispielsweise «LISA – Luzerner Verein für die Interessen der Sexarbeitenden».

Parteipräsident David Roth sagte im Anschluss an die Nominaton: «Wir freuen uns über einen fairen parteiinternen Wahlkampf, der heute mit der Nomination von Ylfete Fanaj sein Ende gefunden hat. Aber jetzt geht die Arbeit erst los: Gemeinsam wollen wir die Wahlen gewinnen und dafür sorgen, dass endlich wieder eine linke, laute und weibliche Stimme unsere Anliegen im Regierungsrat vertritt.»

In der parteiinternen Ausmarchung setzte sich Fanaj gegen die Emmer Kantonsrätin Melanie Setz und alt Kantonsrätin Yvonne Zemp aus Sursee durch. Im ersten Wahlgang erzielte Fanaj 81 Stimmen, Setz 52 und Zemp 38. Yvonne Zemp zog ihre Kandidatur darauf zurück. Im zweiten Wahlgang wurde Ylfete Fanaj mit 95 Stimmen gewählt. Melanie Setz erzielte 72 Stimmen.

Weiter verabschiedeten die Delegierten die Wahlplattform 2023, mit der die inhaltlichen Kernthemen des Wahlkampfs festgelegt wurden. Unter dem Titel «Sozialer – Ökologischer – mehr Wohlstand» legte die SP Kanton Luzern ihre Positionen fest, mit denen sie zu den kantonalen Wahlen antreten will.

(Dies ist eine Medienmitteilung der SP Kanton Luzern)

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Die SP hatte bisher erst vier RegierungsrätInnen: Anton Muheim (1959 bis 1978), Hans-Ernst Balsiger (1978 bis 1987), Paul Huber (1987 bis 2003) und Yvonne Schärli (2003 bis 2015).

Siehe unter «Links» und «Dateien».


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Über Felicitas Zopfi:

Felicitas Zopfi (1958*/SP/Luzern) ist am 10. April 2011 als Kantonsrätin wiedergewählt worden. 

www.felicitas-zopfi.ch