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Kolumne von Felicitas Zopfi

24.09.2014

Den Luzerner LehrerInnen reichts: sie bereiten Streiks vor

Beim Luzerner Staatspersonal gärts. Als erster Personalverband wehren sich die LehrerInnen gegen das Mega-Sparpaket der Regierung. Der Luzerner Lehrerinnen- und Lehrerverband (LLV) bereitet Kampfmassnahmen vor.


Dazu hat der LLV folgende Medienmitteilung veröffentlicht:

Der Verbandsrat als Legislative des Luzerner Lehrerinnen- und Lehrerverbandes LLV hat an seiner ersten Sitzung im laufenden Schuljahr 2014/2015 mit grossmehrheitlichen und einstimmigen Beschlüssen die Exekutive ermächtigt, Kampfmassnahmen gegen weitere Sparmassnahmen des Kantons Luzern vorzubereiten.

Weiter verlangt der Verbandsrat von der Regierung aufgrund der zustande gekommenen Fremdspracheninitiative, mit der Einführung des Lehrplanes 21 und auch der neuen Wochenstundetafel zuzuwarten, bis der Souverän über die Sprachenfrage auf der Primarstufe entschieden hat. Er betont auch die Wichtigkeit, die zweite Fremdsprache sowie den Sprachaustausch zwischen unseren Landesteilen auf der Sekundarstufe intensiv zu fördern.  

Gegen Sparpakete, für höhere Steuern

Der aktuelle Stand der Budgetverhandlungen zeigt, dass im Rahmen der angedachten Sparmassnahmen u.a. der Stufenanstieg für das Schuljahr 15/16 wieder nicht gesichert ist. Dies entspricht nicht dem, was der LLV schon wiederholt gefordert hat und der Lehrerschaft auch zustehen würde. Das Budget sieht weitere einschneidende Kürzungen im Bildungs- und Sozialbereich vor.

Zusammen mit anderen Organisationen, welche von der Fortsetzung der Luzerner Sparwut negativ betroffen sind, hat der Vorstand Vorkehrungen getroffen, eine Allianz gegen diese Absichten zu schaffen. Die Allianz soll sich nicht nur gemeinsam gegen Sparprogramme wehren, sondern auch für ausreichende Steuern in den nächsten Jahren. Der Vorstand wurde beauftragt, an der Allianzschmiede weiter zu arbeiten und Massnahmen wie Mahnwachen, Kundgebungen und nötigenfalls sogar Streiks vorzubereiten.

Über die rechtliche Seite eines Streiks lagen dem Verbandsrat juristische Informationen der Geschäftsstelle vor.
 
Nur eine Fremdsprache auf der Primar

Der Verbandsrat nimmt die offizielle Eingabe der Initiative «Nur eine Fremdsprache auf der Primar» zur Kenntnis. Landauf landab werden jetzt Szenarien laut, wie die Fremdsprachenfrage gelöst werden kann. Der Verbandsrat hält sich weiterhin an den Inhalt der Initiative: Eine Fremdsprache auf der Primar ist genug. Welche Sprache es sein soll, ist mehr eine politische und keine pädagogische Frage. Nur eine Sprache gibt wieder Raum für die MINT-Fächer und die deutsche Sprache und ist ein Beitrag zur Bekämpfung des hausgemachten Fachkräftemangels. 


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Über Felicitas Zopfi:

Felicitas Zopfi (1958*/SP/Luzern) ist am 10. April 2011 als Kantonsrätin wiedergewählt worden. 

www.felicitas-zopfi.ch