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Kolumne von Mario Stübi

24.06.2013

RettungsschwimmerInnen putzen das Hallenbad heraus, damit es seinen Namen Neubad verdient und im September zum Start glänzt

Ab Anfang September nimmt die Zwischennutzung Neubad ihren ordentlichen Betrieb auf. Doch schon jetzt läuft hinter den Kulissen im früheren städtischen Hallenbad gar manches. Beispielsweise wenn es darum geht, das Haus auf Vordermann zu bringen.


Diese RettungsschwimmerInnen legten ge-stern Sonntag Hand an, damit der Slogan «Neubad glänzt» spätestens bei dessen Eröffnung im September seine Berechtigung erhält: Tobias Stücheli...

... Farah Garofani...

... Ramona Schneider (links) und Renate Bucheli ...

... sowie Mario Stübi, der Autor dieses Beitrags.

Bilder: Herbert Fischer

Von aussen gesehen scheint im leerstehenden Hallenbad an der Luzerner Bireggstrasse wenig los zu sein. Im Inneren aber, da wird fast täglich fleissig gebaut, geputzt, gewirtet oder an Sitzungen geplant. Am gestrigen Sonntag (23. Juni) beispielsweise hat ein knappes Dutzend Rettungsschwimmerinnen und Rettungsschwimmer (so heissen die freiwilligen Helferinnen und Helfer des Neubads) gemeinsam unter dem Titel «Neubad glänzt» Böden gesaugt und aufgenommen, Deckenlamellen geschrubbt und Sichtschutzfolien von Fenstern gekratzt. Sie alle machen dies unentgeltlich und in ihrer Freizeit. Im Vordergund stehen nämlich das Interesse an dieser spannenden und für Luzern neuen Zwischennutzung und die gute Zeit zusammen (aber bestimmt auch das gemeinsame Essen nach getaner Arbeit). 

Den Sommer hindurch wird es noch mehrere solche Einsätze geben, zu denen sich interessierte Personen jeden Alters unkompliziert melden können (siehe weiter unten unter «Links). 

Aber auch nach der offiziellen Eröffnung des Neubads wird der Betrieb nicht ohne helfende Hände auskommen. Bei einer Theatervorstellung braucht es Leute, die sich um die Kasse oder die Garderobe, die Technik oder den Auf- und Abbau kümmern, um nur ein Beispiel zu nennen. Solche Aufgaben sollen weiterhin unentgeltlich  übernommen werden. Die Helferinnen und Helfer können aber im Gegenzug auf eine würdigende Anerkennung ihrer Leistungen zählen und sich mit ihren Ideen und Interessen zudem aktiv in den Betrieb einbringen und ihn so mitgestalten. «Neubad» lebt von den Menschen, die sich im und fürs Haus einsetzen und so aktiv zur Zwischennutzung des alten Hallenbades beitragen.

Bis zur Eröffnung der Neubads mit Bar/Restaurant, Veranstaltungsbereich, Atelier- und Co-Working-Plätzen hat die Beiz im Erdgeschoss dank einer Sonderbewilligung ab sofort immer freitags ab 19.00 Uhr für die interessierte Bevölkerung geöffnet.

Neben einem kleinen Getränkeangebot gibt es jeweils ein «Znacht» für zehn Franken. Auch hier gilt: Alle machen dies aus Freude an der Sache und nicht für Geld. Der Umsatz fliesst vollumfänglich in benötigte Anschaffungen wie aktuell für zwei neue Gastrokühlschränke. Im Rahmen dieser «Fritigsbeizli» werden zudem Führungen durch das Haus angeboten für Leute, die sich für eine Nutzung interessieren. 

Seit letzter Woche stehen nämlich die Preise pro Quadratmeter (Ateliers), Arbeitsplatz (Co-Working) und Veranstaltung (im ehemaligen grossen Schwimmbecken) fest. Sie können vor Ort mit einer Person aus dem Vorstand des «Neubads» besprochen werden.

Mario Stübi, Vorstand Neubad (Ressort Freiwilligenarbeit)

 

 


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Über Mario Stübi:

 

Mario Stübi (*1984) ist freischaffender Redaktor. Er hat Kulturwissenschaften an der Universität Luzern studiert und vertritt die SP im Grossen Stadtrat von Luzern. Mario Stübi engagiert sich aktiv im kulturellen Leben Luzerns, unter anderem im Vorstand der SRG Luzern und der IG Kultur Luzern.

http://www.mariostuebi.ch/