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Kolumne von Mario Stübi

19.06.2013

Die Zeit ist reif für eine attraktivere Bahnhofstrasse




Am 22. September stimmt Luzern über die Initiative für eine Bahnhofstrasse ohne Autos ab. Auch der Stadtrat ist dafür. Damit steigen die Chancen der SP, erneut mit dem Thema Lebensqualität zu punkten.




Rathausquai, Grendel, Mühlenplatz – alles Orte im Kern der Stadt Luzern, wo früher der motorisierte Individualverkehr durchgefahren ist oder parkiert hat. Eine Rückkehr in diese Zeiten ist heute für eine Mehrheit der Luzernerinnen und Luzerner undenkbar. Darum hat die SP Stadt Luzern im September 2011 im Rahmen des Grendelfests die Volksinitiative «Für eine attraktive Bahnhofstrasse» lanciert. 

Das Ziel liegt auf der Hand: Was in der Altstadt zu mehr öffentlichem Raum mit Lebensqualität geführt hat, soll auch jenseits der Reuss möglich sein. Eine Flaniermeile direkt am Wasser, vom Bahnhof aus sogar noch schneller erreichbar als die Altstadt. Am 22. September kommt das Anliegen vors Volk, und dies erst noch unter viel versprechenden Voraussetzungen.

Stadtrat befürwortet Initiative

Dieser Meinung ist nämlich auch der Stadtrat. Mit seiner Unterstützung der Initiative leistet er dem Vorhaben Schützenhilfe und beweist, dass die Aufwertung des öffentlichen Raumes auch der Stadtregierung ein Anliegen ist. Gleicher Meinung ist zudem die zuständige Baukommission des Grossen Stadtrats, welche dem Parlament die Zustimmung beantragt. Einziger Wermutstropfen: Der vorgesehene Planungskredit von 800 000 Franken wird um die Hälfte reduziert.
 
Gewichtige Argumente sprechen für ein Ja

Zu dieser guten Ausgangslage gesellen sich handfeste Argumente: Für den Verkehrsfluss rund um den Bahnhof ist die Bahnhofstrasse gemäss einem Fahrtenmodell für den Tiefbahnhof nicht von Belang. Vielmehr dient sie heute als Schleichweg, um den Ampeln an der Pilatusstrasse auszuweichen. Hinzu kommt, dass die Parkhäuser in der Stadt im Wochenschnitt alles andere als Vollbelegung ausweisen können, was die Parkplätze an dieser prominenten Lage überflüssig macht. 

Nicht zuletzt aber will die SP einmal mehr mit dem Argument der Lebensqualität bei der Bevölkerung punkten und diesem Ort in der Stadt zu mehr Attraktivität verhelfen.
 
Mario Stübi, Mitglied Initiativkomitee «Für eine attraktive Bahnhofstrasse in der Stadt Luzern», Luzern


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Über Mario Stübi:

 

Mario Stübi (*1984) ist freischaffender Redaktor. Er hat Kulturwissenschaften an der Universität Luzern studiert und vertritt die SP im Grossen Stadtrat von Luzern. Mario Stübi engagiert sich aktiv im kulturellen Leben Luzerns, unter anderem im Vorstand der SRG Luzern und der IG Kultur Luzern.

http://www.mariostuebi.ch/