18.03.2016

Höchste Zeit für den bürgerlichen Schulterschluss

Wer hätte das gedacht? Noch vor wenigen Wochen schien es unmöglich, dass sich die Kandidaten der drei grossen Parteien in der Stadt Luzern zu einer gemeinsamen Wahlliste für die Exekutive, den Stadtrat, finden könnten. Offiziell ist dies zwar nach wie vor nicht der Fall, da sich nicht alle zu einer Allianz durchringen konnten, was ich persönlich bedaure. Wurden dadurch doch beste Voraussetzungen für einen Wahlsieg der Linken in Kauf genommen.

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Prominente Politiker aus allen drei bürgerlichen Parteien haben sich zu einem Komitee «Bürgerliches Luzern» zusammengeschlossen und werden mit einer eigenen Liste mit je einem Vertreter aus der CVP, der FDP und der SVP in den Wahlkampf eingreifen.

Nun hat das Stimmvolk die Wahl zwischen einer linken und einer bürgerlichen Exekutive. 

Hand auf Herz. Es ist doch höchste Zeit, einer vernünftigen bürgerlichen Politik auch auf städtischer Ebene auf Stufe Exekutive zum Durchbruch zu verhelfen. Wir sollten uns in den bevorstehenden, wirtschaftlich stürmischeren Zeiten an bewährte Grundsätze einer vernünftigen bürgerlichen Politik, insbesondere im Bereich der Erziehung, des Verkehrs und der Finanzen halten. Staatlicher Regulierungswut in allen Bereichen soll Einhalt geboten und die private Initiative durch unnötige staatliche Eingriffe nicht gelähmt werden.

Es lebe die Eigenverantwortung und unsere Freiheit, welche auch Rücksichtnahme auf alle Mitglieder unserer Gesellschaft bedeutet.

Ich werde die Vertreter der drei bürgerlichen Parteien – Stefan Roth (CVP), Martin Merki (FDP) und Peter With (SVP) – als Stadträte wählen und empfehle den Stimmberechtigten dasselbe. 

Lukas Steffen, Wirtschaftsanwalt, Kandidat der CVP für die Wahl des Grossen Stadtrates, Luzern 

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