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Kolumne von Rolf T. Spörri

13.06.2022

Abschaffung des Eigenmietwertes bevorzugt einmal mehr die Privilegierten

Antwort auf Beiträge in der «LZ» vom 4. Juni (Seiten 1, 2 und 3) sowie zum Leserbrief von Erich Hochstrasser am 13. Juni (siehe unter «Dateien»).


Die Besteuerung des Eigenmietes abschaffen, um so die Teuerung zu bekämpfen: Sorry, das geht gar nicht! Das würde die Falschen treffen. Nur etwas mehr als 30 Prozent der Bevölkerung sind Hauseigentümer. Der grosse Rest bezahlt die Miete mit versteuerten Einkommen.

Warum sollen die Privilegierten für ihre günstige Wohnsituation keine Steuern bezahlen?

Zudem verschweigt Leserbriefschreiber Erich Hochstrasser, dass Hauseigentümer alle Hypothekarzinsen vom steuerbaren Einkommen absetzen können. Ist das gerecht? Um wirklich gegen Kaufkraftverlust etwas zu tun, muss unbedingt bei Geringverdiener*innen und Ergänzungsleistungsbezüger*innen angesetzt werden.

Da sind mir die Ansätze der SP (Sozialdemokratische Partei) weit sympathischer.

Rolf T. Spörri, Luzern


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Über Rolf T. Spörri:

Rolf T. Spörri (* 1946) lebt in Luzern. Er ist ausgebildeter Hochbauzeichner, Primarlehrer und diplomierter Heilpädagoge. Spörri wirkte als Freiwilliger in der Entwicklungszusammenarbeit in Kathmandu (Nepal), Varanasi (Indien) und Tjachiv (Ukraine). Er ist Vater von vier erwachsenen Töchtern und eines ebenfalls erwachsenen Sohnes sowie Grossvater von acht Enkelkindern. Bis zur Pensionierung im August 2008 war Rolf T. Spörri während vieler Jahre Kleinklassenlehrer im Luzerner Maihofschulhaus. Von 1979 bis 1985 vertrat er die SP im Grossen Stadtrat.