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Kolumne von Rolf T. Spörri

19.01.2022

Fürs erste am 13. Februar: Nein zur Abschaffung der Stempelsteuer

Es ist wohl nicht ganz korrekt, wenn Kantonsrat Daniel Piazza (Malters) die Geschichte der Stempelsteuer nur teilweise erzählt (Leserbrief in der «LZ» vom 19. Januar, Seite 24).


Das Alter allein darf kein Kriterium sein. Man muss wissen, dass diese Emissionsabgabe ein Kompromiss der schweizerischen Parlamente war. Mit der Einführung der Mehrwertsteuer 1995, waren die 3% Stempelabgabe ein hart errungener Kompromiss. Dies darum, weil der ganze Finanzbereich von der Mehrwertsteuer ausgenommen wurde.

Zudem ist die Stempelsteuer von damals 3% bereits vor Jahren in bewährter Salamitaktik bereits auf 1% reduziert worden. Die Mehrwertsteuer hingegen wurde von 6,5 auf 7,7% erhöht. Ganz nach dem Motto der Konzernlobby, nur noch Lohn, Rente und Konsum zu besteuern.

So steht es nämlich in einem Strategiepapier aus dem Departement von SVP-Bundesrat Ueli Maurer. Und ganz in diesem Sinn wartet uns schon die nächste Salamischeibe, die Abschaffung der Verrechnungssteuer zur Förderung von Steuerhinterziehung.

Lass Dir nichts vormachen! Darum fürs erste am 13. Februar: Nein zur Stempelsteuer.

Rolf T. Spörri, Luzern


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Über Rolf T. Spörri:

Rolf T. Spörri (* 1946) lebt in Luzern. Er ist ausgebildeter Hochbauzeichner, Primarlehrer und diplomierter Heilpädagoge. Spörri wirkte als Freiwilliger in der Entwicklungszusammenarbeit in Kathmandu (Nepal), Varanasi (Indien) und Tjachiv (Ukraine). Er ist Vater von vier erwachsenen Töchtern und eines ebenfalls erwachsenen Sohnes sowie Grossvater von acht Enkelkindern. Bis zur Pensionierung im August 2008 war Rolf T. Spörri während vieler Jahre Kleinklassenlehrer im Luzerner Maihofschulhaus. Von 1979 bis 1985 vertrat er die SP im Grossen Stadtrat.