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Kolumne von Rolf T. Spörri

21.05.2021

Das neue Parkplatzregime ist nicht mehr als vernünftig und weitsichtig

Die Zahlen sind eindeutig. Viel zu viele Pendler*innen beanspruchen viel zu viele Parkplätze.


Im Kanton Luzern nutzen noch immer mehr als 60 Prozent der Pendler*innen das Auto und nur 32% den öffentlichen Verkehr. Die Zahl der Binnenpendler*innen nahm in den Jahren 2018/2019 sogar um 6% ab. Das heisst: 6 Prozent haben in nur einem Jahr einen weiteren Schul-, respektive Arbeitsweg.

Dies geht aus einem Beitrag von Reto Bieri in der «LZ» vom 20. Mai hervor (siehe unter «Dateien»). Basis dafür sind Zahlen von Luzern Statistik (Lustat).

Anderseits nutzen Binnenpendler*innen erfreulicherweise zu 52% den Langsamverkehr (zu Fuss, per Velo oder E-Bike), während immer noch 30% den motorisierten Individualverkehr (MIV) nutzen.

Solange Pendler am Start- und Zielort sicher einen Parkplatz vorfinden, gibt es keinen Anlass, auf die Komfortzone – das trockene und warme Auto – zu verzichten. 

Darum gilt es, am 13. Juni (mit den beiden Abstimmungen in der Stadt Luzern) dem Drittel Kurzstreckenfahrer*innen mit weniger und teureren Parkplätzen das Umsteigen zu erleichtern.

Ohne Auto unterwegs zu sein heisst, in der gebauten Stadt Platz machen für Handwerker*innen, die wirklich auf das Fahrzeug angewiesen sind; heisst rücksichtsvoll dem Langsamverkehr Raum zu lassen. Das hat nichts mit Ideologie zu tun. Es ist stadtverträglich und einfach nur vernünftig!

Darum am 13. Juni selbstverständlich 2 x JA zu den Vorlagen des Stadtparlaments!   

Siehe unter «Links» und «Dateien».

Rolf T. Spörri, Luzern


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Über Rolf T. Spörri:

Rolf T. Spörri (* 1946) lebt in Luzern. Er ist ausgebildeter Hochbauzeichner, Primarlehrer und diplomierter Heilpädagoge. Spörri wirkte als Freiwilliger in der Entwicklungszusammenarbeit in Kathmandu (Nepal), Varanasi (Indien) und Tjachiv (Ukraine). Er ist Vater von vier erwachsenen Töchtern und eines ebenfalls erwachsenen Sohnes sowie Grossvater von acht Enkelkindern. Bis zur Pensionierung im August 2008 war Rolf T. Spörri während vieler Jahre Kleinklassenlehrer im Luzerner Maihofschulhaus. Von 1979 bis 1985 vertrat er die SP im Grossen Stadtrat.