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Kolumne von Rolf T. Spörri

02.12.2020

Doppelzüngiger Zürcher FDP-Ständerat

Der Zürcher Ständerat Ruedi Noser monierte im Nachgang zur Abstimmung über die «Konzernverantwortungs-Initiative» die Linken seien schlechte Verlierer.


Sie erlaubten sich, das Ständemehr erneut zu diskutieren, weil - zum Beispiel - die Stimmkraft eines/r AppenzellerIn 40 mal schwerer wiege als jene eines/r ZürcherIn (siehe dazu unter «Dateien»: «LZ» vom 2. Dezember, Seite 6).

Allerdings verschweigt der gleiche FDP-Ständerat tunlichst, dass er im September eine Motion einreichte, mit der er die humanitäre Kraft der Hilfswerke im Politbetrieb durch deren Besteuerung schwächen will. Angst vor Machtverlust der «Bürgerlichen»?

Das Geld von economiesuisse, Swissmem und der Gewerbeverbände stammt wohl von Ersparnissen dank reduzierter Dividendenbesteuerung und den zu geringen Unternehmenssteuern.

Welch ein fragwürdiges Demokratieverständnis des Herrn Noser, um nicht von bürgerlichem Machtgebaren zu sprechen!

Rolf T. Spörri, Luzern


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Über Rolf T. Spörri:

Rolf T. Spörri (* 1946) lebt in Luzern. Er ist ausgebildeter Hochbauzeichner, Primarlehrer und diplomierter Heilpädagoge. Spörri wirkte als Freiwilliger in der Entwicklungszusammenarbeit in Kathmandu (Nepal), Varanasi (Indien) und Tjachiv (Ukraine). Er ist Vater von vier erwachsenen Töchtern und eines ebenfalls erwachsenen Sohnes sowie Grossvater von acht Enkelkindern. Bis zur Pensionierung im August 2008 war Rolf T. Spörri während vieler Jahre Kleinklassenlehrer im Luzerner Maihofschulhaus. Von 1979 bis 1985 vertrat er die SP im Grossen Stadtrat.