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Kolumne von Rolf T. Spörri

19.08.2020

Das ist inkonsequent, Herr Ständerat Damian Müller

Zu einem Inserat in der «Luzerner Zeitung» vom 18. August 2020 (Seite 22).


Ich bin recht erstaunt, dass Sie, junger Damian Müller in einem Inserat gegen den zweiwöchigen Vaterschaftsurlaub antreten. Ich bin enttäuscht, weil Sie, seit fünf Jahren Ständerat, sich nicht für einen finanzstarken Stand Luzern eintreten.

Daher erwarte ich von Ihnen jetzt ein Inserat gegen die erhöhten Kinderabzüge bei den Bundessteuern, welche dem Kanton Luzern jährlich zig-Millionen Franken Steuerausfälle bescheren. Steuerausfälle notabene, die allein den 54 Prozent Wohlhabendsten in unserer Schweiz zugute kommen.

Ich finde es zudem inkonsequent, wenn Sie sagen: «Wir müssen mit Steuern und Abgaben jenen Menschen helfen, die wirklich Unterstützung brauchen.» Dabei wissen Sie genau, dass der Vaterschaftsurlaub mit Lohnprozenten der Arbeitgeber und Arbeitnehmer finanziert wird. Übrigens gleich wie der Mutterschaftsurlaub und die Militärdienst-Abwesenheiten am Arbeitsplatz.

Und als ehemaliger Präsident der Dampferfreunde Vierwaldstättersee Luzern müssten Sie Jungvätern Zeit für eine Dampferfahrt mit dem jungen Nachwuchs gönnen.

Rolf T. Spörri, Luzern   


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Über Rolf T. Spörri:

Rolf T. Spörri (* 1946) lebt in Luzern. Er ist ausgebildeter Hochbauzeichner, Primarlehrer und diplomierter Heilpädagoge. Spörri wirkte als Freiwilliger in der Entwicklungszusammenarbeit in Kathmandu (Nepal), Varanasi (Indien) und Tjachiv (Ukraine). Er ist Vater von vier erwachsenen Töchtern und eines ebenfalls erwachsenen Sohnes sowie Grossvater von acht Enkelkindern. Bis zur Pensionierung im August 2008 war Rolf T. Spörri während vieler Jahre Kleinklassenlehrer im Luzerner Maihofschulhaus. Von 1979 bis 1985 vertrat er die SP im Grossen Stadtrat.