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Kolumne von Rolf T. Spörri

27.08.2019

Herr Gut, wie wäre es, wenn Sie selber der Gewerkschaft beitreten würden?

Zum Leserbrief von Franz Gut (Erstfeld) in der «LZ» von gestern Montag (26. August 2019, siehe unter «Dateien»).


Herr Franz Gut aus Erstfeld trägt laut eigenem Bekunden seit 15 (fünfzehn) Jahren zum gleichen Grundlohn Zeitungen aus. Er weiss offensichtlich nichts anderes zu tun, als seinen Frust darüber an den Gewerkschaften auszulassen, weil diese 2 Prozent mehr Lohn fordern.

Herr Gut ärgert sich auch über steigende Krankenkassenprämien und ist sich wohl kaum bewusst, dass nicht primär durch höhere Löhne in der Pharmaindustrie, sondern durch deren hohe Dividenden an die Aktionäre, die Krankenkassenprämien jährlich steigen.

Ich könnte mir vorstellen, dass Herr Gut sich mal mit einer Gewerkschaft solidarisiert und vielleicht sogar beitreten könnte. So täte er etwas gegen seine Einsamkeit als Zeitungsverträger und gegen seinen minimalen Lohn.

Rolf T. Spörri, Mitglied der Gewerkschaft VPOD, Luzern


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Über Rolf T. Spörri:

Rolf T. Spörri (* 1946) lebt in Luzern. Er ist ausgebildeter Hochbauzeichner, Primarlehrer und diplomierter Heilpädagoge. Spörri wirkte als Freiwilliger in der Entwicklungszusammenarbeit in Kathmandu (Nepal), Varanasi (Indien) und Tjachiv (Ukraine). Er ist Vater von vier erwachsenen Töchtern und eines ebenfalls erwachsenen Sohnes sowie Grossvater von acht Enkelkindern. Bis zur Pensionierung im August 2008 war Rolf T. Spörri während vieler Jahre Kleinklassenlehrer im Luzerner Maihofschulhaus. Von 1979 bis 1985 vertrat er die SP im Grossen Stadtrat.