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Kolumne von Albert Schwarzenbach26.11.2014 Was für ein Nein zur Gütschbahn sprichtWer auf der Strasse für ein Nein zur Gütschbahn wirbt, erlebt vielerlei. So trifft er Leute, die nicht verstehen wollen, warum der wohlhabende Besitzer des Hotels Gütsch für eine Bahn, die zu 80 Prozent von seinen Kunden benützt wird, nicht aufkommen will. Zumal die Stadtkasse leer ist und im nächsten Jahr ein grosses Sparpaket ansteht.Es gibt aber andere, die vom nostalgischen «Bähnli» träumen oder ein Naherholungsgebiet erschliessen wollen. Nun, ihnen sei gesagt: Eine Bahn, die wie früher aussieht, gibt es nicht mehr, sondern nur noch einen Schräglift. Und das Naherholungsgebiet lässt sich schon heute bestens mit dem Bus Nummer 10 erreichen, der mehrere Haltstellen hat, die sich nahe dem Gütschwald befinden. Bei dieser Abstimmung geht es um ein Zeichen. Gegenüber dem russischen Investor, der die Behörden jahrelang an der Nase herumgeführt hat und jetzt mehr als die Hälfte der benötigten Mittel für die Sanierung der Bahn vom Steuerzahler will. Gegenüber all jenen, die im nächsten Jahr vom 14-Millionen-Sparprogramm betroffen sind und nicht verstehen, warum «nice-to-have»-Projekte unterstützt werden, wenn gleichzeitig Entlassungen anstehen. Was wird der Stadtrat sagen, wenn die 1,73 Millionen Franken für die Gütschbahn bezahlt sind und die Château Gütsch Immobilien AG trotz 25-jährigem Vertrag die Bahn einstellt, weil die Defizite zu gross geworden sind? Die Stadt wird wohl den Betrieb sicherstellen müssen, denn ansonsten wäre ja das Geld verloren. Und damit würden die Defizite die Stadtkasse belasten. Nein, das Risiko ist zu gross. Und Sparen soll man, solange der Spielraum dafür besteht. Das Nein zur Gütschbahn ist ein erster Schritt dazu. Albert Schwarzenbach, CVP-Grossstadtrat, Luzern
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10.02.2014 » Albert Schwarzenbach
Über Albert Schwarzenbach:Albert Schwarzenbach (*1953) vertritt seit 2007 die CVP im Stadtparlament. Er gehört der Geschäftsprüfungskommission an. Beruflich ist er Geschäftsführer der Kommunikationsagentur Polykomm GmbH. Er ist Präsident des Vereins «Weihnachten in Luzern», des internationalen Weihnachtsforums «Venite», Mitglied des Beirats der Hochschule Luzern Wirtschaft, des Clubs 94 und des Wirtschaftsverbandes der Stadt Luzern. Albert Schwarzenbach ist am 6. Mai 2012 als CVP-Grossstadtrat wiedergewählt worden. Vorstösse von Albert Schwarzenbach im Stadtparlament:
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