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Kolumne von Dominik Schürmann

08.04.2014

Politische Lösungen leben auch davon, dass sie dem Volk bewusst gemacht werden

Politiker haben ihre Berechtigung vor dem Hintergrund, dass sich komplexe Themen oft nur beurteilen lassen, wenn man sich vertiefte Kenntnisse dazu erworben hat. Im Sinne der Aufgabenteilung und vor allem auch, weil sich nicht jeder für alle Themen interessiert, sind Politiker aktiv, um das Volk zu vertreten und bei diesem von Zeit zu Zeit nachzufragen.


Wir Politiker sind alles Menschen wie Du und ich. Menschen mit eigenen Ansichten und Interessen. Die absolute Mehrheit der politisch aktiven Personen macht dies aus einer persönlichen Überzeugung heraus und ohne jeglichen monetären Anreiz. Es geht darum mitzuwirken, die Gesellschaft ganzheitlich zu gestalten. Das Bild des «Ämtli-Politikers», welcher am liebsten auch noch sein eigenes Gehalt selbst bestimmt, ist sehr einseitig. Auch gewählte Amtsträger sind in der Regel weiter berufstätig, dies dank unserem Milizsystem. Und dabei sind es die zahlreichen kleinen Helfer, welche unser politisches System mitprägen und mitgestalten. Dies tun sie mit ihren eigenen Ansichten und Ideen. Es ist sehr wertvoll, dies aufrecht zu erhalten, nur so können wir sicherstellen, dass sich Politk nicht als eintöniger Beruf in unserer Gesellschaft breit macht.

Die politische Mitte besteht aus all jenen Personen welche sich weigern, sich in eine Ecke drängen zu lassen. 

In der Diskussion ergibt sich dann die jeweilige Position zu einem bestimmten Thema. Deshalb kann es vorkommen, dass Themen, die leicht links oder leicht rechts angehaucht sind, trotzdem wirklich sinnvoll sind und unserer Schweiz nützen. Dies muss man als Mitte-Partei unterstützen und selbst auch solche entwickeln.

Daneben gibt es auch extreme und populistische Themen von links und von rechts (Beispiele gab es in letzter Zeit genug), welche einfache Lösungen versprechen, ohne die Auswirkungen zu berücksichtigen. Gegen diese beiden Formen können wir uns als Mitte-Partei stark machen und stattdessen nachhaltige Lösungen suchen. 

Damit dieses Engagement von der Bevölkerung auch anerkannt wird, müssen Lösungen so gut wie möglich nach aussen getragen werden. 

Seien es die Kontrolle über die Zuwanderung, faire Lohnbedingungen für alle oder die Regulierung von Geldzahlungen gewisser Firmen: es sind Themen, die uns bewegt haben und noch immer beschäftigen. So einfach wie die Lösungsvorschläge zu diesen Themen klingen, so trügerisch ist jedoch das wirkliche Ausmass davon.

Wichtig ist es, dass Sie (lieber Leser) sich politisch engagieren. Und wenn dieses Engagement häufig deckungsgleich ist mit einer politische Partei: umso besser. Mit Kopf und Herz politisieren – dies lässt sich nicht in ein Links-rechts-Schema stecken, welches sich ein paar Platzanweiser («ihr sitzt hier, und ihr hier») vor über hundert Jahren im Nationalratssaal ausgedacht haben. Unabhängig von der Bezeichnung muss jeder für sich entscheiden, ob er sich im Umfeld einer Partei wohlfühlt.  

Persönlich für die BDP sprechend, gibt es zumindest viele, die sich in unserem konstruktiven Diskussionsumfeld wohlfühlen.

Dominik Schürmann, Dierikon


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Über Dominik Schürmann:

Dominik Schürmann (Dierikon) ist Mitglied der kantonalen Parteileitung der BDP. ER besucht die Hochschule für Wirtschaft.

bdp-lu.info